Heute vor 54 Jahren, am 17. Juni 1953, und an den Tagen danach starben beim Volksaufstand in der DDR 55 Bürger, weitere Todesfälle sind ungeklärt. Zum Gedenken an den Widerstand in der DDR wurde der 17. Juni in der Bundesrepublik noch im selben Jahr zum Feiertag "Tag der deutschen Einheit" – bis zur Wiedervereinigung, nach der der 3. Oktober zum "Tag der Deutschen Einheit" wurde.
In den Tagen um den 17. Juni 1953 kam es in der DDR zu einer Welle von Streiks, Demonstrationen und Protesten, die als Volksaufstand des 17. Juni bezeichnet werden.
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Am Morgen des 17. Juni brach im gesamten Gebiet der DDR etwas aus, was später als Aufstand des 17. Juni in die Geschichtsbücher eingehen sollte. Die Belegschaften vor allem großer Betriebe traten mit Beginn der Frühschicht in Streik und formierten sich zu Demonstrationszügen, die sich in die Zentren der größeren Städte richteten. In den Tagen des Aufstandes war den westlichen Medien und wahrscheinlich auch den meisten Protestierenden die nationale Dimension der Proteste noch nicht bewusst. Der RIAS etwa berichtete fast ausschließlich aus Berlin. Tatsächlich kam es neueren Forschungen zufolge in weit über 500 Orten in der DDR zu Streiks, Kundgebungen oder Gewalttätigkeiten gegen offizielle Personen oder Einrichtungen.
[ Artikel Siebzehnter Juni 1953. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 17. Juni 2007, 15:06 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Siebzehnter_Juni_1953&oldid=33272987 (Abgerufen: 17. Juni 2007, 15:38 UTC) ]
Weiß heutzutage überhaupt noch jeder um diesen Tag? Auch ich hätte nicht daran gedacht, wenn Klaus nicht daran erinnert hätte. Danke!
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