Der Zuender zuendet nicht mehr. Aus. Ende. Schluss. Vorbei. Schade.
wir haben uns entschlossen, das Experiment ZUENDER in dieser Form nicht mehr fortzusetzen. Als Redaktion haben wir von diesem Projekt viel gelernt.
[ Wolfgang Blau im Zuender: In eigener Sache ]
Doch es glimmt eine Glut:
Genau diese Qualitäten möchten wir auch auf der Hauptseite von ZEIT ONLINE sehen und deshalb den ZUENDER nicht länger als eigene Plattform mit eigener Navigation betreiben. Stattdessen möchten wir viele freie Autoren des ZUENDER in Zukunft in den verschiedenen Ressorts von ZEIT ONLINE einer größeren Leserschaft präsentieren können.
Schön. Denn ich lese nicht gerne Zuenderlos und auch schon länger nicht Zeitlos.
Auch Selim Özdogan nimmt Abschied und schreibt seine letzte Kolumne:
Wieso habe ich das hier eigentlich jede Woche gemacht? Wegen der vielen Rückmeldungen, die mir zeigen, dass Schreiben ein Mittel zum Teilen sein kann.
[…]
Es ging nie ums Geld beim Schreiben, auch wenn es irgendwie die Miete zahlen muß. Ich schreibe gern. Es ist eine der schönsten Beschäftigungen für mich. Und es war fast immer angenehm, meine natürliche Faulheit zu überwinden und jede Woche einen Text liefern zu müssen. Obwohl nie jemand was gesagt hat, wenn ich mal aussetzen wollte oder geschludert habe. Einmal die Woche wird sich einfach ausführlich und schriftlich mit einem Thema auseinandergesetzt, das mich ohnehin beschäftigt.
[ Selim Özdogan im Zuender: Ein Abschied ]
Nein, ich bin kein Selim Özdogan. Ich bin nur ich. Aber ich schreibe gerne. Manchmal mehr und manchmal (in letzter Zeit leider) etwas weniger. Auch nicht so ausführlich. Aber gerne.
Aber auch die vielen Rückmeldungen, die mir zeigen, dass Schreiben ein Mittel zum Teilen sein kann.
Eben. Danke.