CorporateLearningCamp – Lernen in Organisationen

Am 28. und 29. September 2012 findet in der Frankfurter Fachhochschule das CorporateLearningCamp 2012 statt. Rund 100 Teilnehmer treffen sich an zwei Tagen und betrachten und analysieren das Lernen in Unternehmen und Organisationen:

Jedes Jahr beim CorporateLearningCamp Ideen von Anderen abholen, die eigenen Erfahrungen mit anderen teilen, und das auch noch in einer innovativen Lernumgebung.  Das ist Weiterbildung für Corporate Learning Profis – und sogar  kostenlos!

Ich bin an beiden Tagen dabei und blicke dazu auf meine Erfahrungen mit dem Lernen in Organisationen in über 30 Jahren zurück:

  • Offizier der Bundeswehr: Stark formalisiert mit Ausbildungen, Lehrgängen und Vorschriften. Für mich als 19-jährigen war es eine komplett neue Welt, die mich unter anderem auch für fast ein Jahr zur Fachausbildung in die „Neue Welt“ nach El Paso, TX führte. Es war eine Zeit, in der ich einerseits vor allem formalisiert lernte, in der ich andererseits mit vielen Eindrücken darum herum konfrontiert wurde. Und durch die ich ebenfalls einiges mitnehmen konnte.
  • Studium der Wirtschaftswissenschaften: An der Fachhochschule Rheinland-Pfalz erinnerte vieles an einen Schulbetrieb, aber dennoch gab es viele Möglichkeiten über den Tellerrand zu schauen. Interessant waren vor allem Arbeitsgruppen oder auch die Möglichkeiten, durch Semesterferienjobs dazu zu lernen (die oft durch die Dozenten vermittelt wurden).
  • Anwendungsentwickler bei der Degussa: Die neuen Eindrücke aus der „Wirtschaft“ waren vielfältig, das „eigentliche“ Lernen von fachlichen Themen war stark lehrgangsorientiert. Ohne Schein kein Sein. Wenn es um ein neues Thema (wie eine neue Programmiersprache) ging, dann ging es zuerst auf einen oder mehrere Lehrgänge. In der Umsetzung war man auf die informellen Kontakte mit Kollegen angewiesen („Also das machst Du am besten so…“).
  • Berater für Informationssysteme bei der SerCon (damals ein Gemeinsschaftsunternehmen von IBM, Ploenzke, Softlab und der Computer Task Group): Lehrgänge und Seminare waren wichtig und führten in Themen ein. Anschließend ging es schnell um die und in die Umsetzung, da war dann Schnelligkeit gefordert. Auch da waren die informellen Kanäle sehr wichtig, um neue Themen zu vertiefen und sich einzuarbeiten.
  • Controlling bei der Bioscientia (mit hohem IT-Anteil): Gelegentlich ein Seminar, doch das wichtigste war das (Kennen-)Lernen von Strukturen und Abläufen im Gesundheitswesen. Vieles lief auch da informell. Und erstmals kam „dieses Online“ dazu, wo ich mich informieren konnte. Dennoch war das formalisierte Lernen immer noch wichtig.
  • IT’ler und PR’ler bei der Aareal Bank: Am Anfang sehr viel formalisiertes Lernen in Lehrgängen und Seminaren. In Großunternehmen geht es oft um Budgets, die vergeben und auf gar keinen Fall zurückgegeben werden sollten. Doch je länger ich im Unternehmen war, desto weniger wichtig war das formalisiert Gelernte für mich. Gerade im IT- und PR-Bereich waren für mich die eigentlichen Quellen und der Austausch mit anderen (Fach-)Leuten im Internet omnipräsent. Bücher für neue Themen waren nur selten wirklich wichtig.
  • Studium Public Relations bei PR PLUS: Die Unterlagen waren sehr gut und deckten das Fachliche komplett ab. Doch erst die Präsenzwochen machten vieles transparent und ermöglichten interaktives Lernen mit den Dozenten und den Kommilitonen. Dazu kam das ständige parallele Recherchieren und Lernen im Internet. Bücher waren für mich eine nützliche Ergänzung aber keine Basis.

Je älter ich wurde, desto weniger relevant wurden für mich formalisierte Lernverfahren und -umgebungen. Das kontinuierliche „Über den Tellerrand schauen und dabei Lernen“ ist inzwischen sehr einfach – wenn man will. Dazu kommt, dass viele „Lerninhalte“ ständigen Veränderungen und neuen Erkenntnissen unterliegen. Zu denen kommt es nicht zuletzt durch einen ständigen Diskurs in den Sozialen Medien.

Ich benötige einen Internetzugang und einen Computer (d.h. Notebook, Tablet…). Dazu kommt das Wissen, dass sich Privat und Job – zumindest für einen Wissensarbeiter – kaum noch scharf trennen lassen. Ich investiere vor allem meine Zeit und mein Engagement, um mich in ein Thema einzuarbeiten und um es zu vertiefen. Zusätzlich gibt es heutzutage vielfältige neue (und oft auch kostenlose) Möglichkeiten zum Lernen (Online und Offline) und Vernetzen wie beispielsweise BarCamps, Webinare, Social Networks und Business Treffen. Heute beispielsweise findet das kostenlose 1. Mainzer Gründertreffen statt (an dem ich aufgrund eines Terminkonfliktes kurzfristig nicht teilnehmen kann).

Der Wille zum Lernen entscheidet – nicht der Zugang und die Teilnahme an Lehrgängen, Seminaren oder Büchern. Für Menschen in ihrer Rolle als Mitarbeiter und in ihrer Rolle als Privatperson.

Aloha Friday Foto: Haleakala Krater

Haleakala Krater

Das Aloha Friday Foto ist vom 11. Mai 2010 und zeigt den Haleakala Krater. Der Haleakala („Haus der Sonne“) ist der höchste Berg auf Maui, von dort aus können Sie einen atemberaubenden Sonnenaufgang auf 3.055 Meter Höhe über den Wolken erleben.

Der Haleakalā ist der einzige Vulkan des hawaiischen Archipels außerhalb der Insel Hawaiʻi, der in den letzten 600 Jahren aktiv war. Bis vor wenigen Jahren wurde vermutet, dass der letzte Ausbruch etwa um 1790 stattfand. Neuere Radiokarbon-Messungen deuten allerdings darauf hin, dass die letzte Aktivität auf den Zeitraum zwischen 1450 und 1650 datiert werden muss.

Der Krater des Vulkans weist einen Umfang von 34 km auf und ist damit einer der größten der Erde.

[ Seite „Maui“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 13. August 2012, 11:59 UTC. (Abgerufen: 5. September 2012, 13:24 UTC) ]

Eine Legende sagt, dass die Sonne ursprünglich viel schneller über den Himmel zog, die Tage kürzer und die Nächte länger waren. waren kurz und die Nächte lang. Die Halbgöttin Maui fing daher die Sonne am Haleakala mit einem Netz und hielt sie so lange fest, bis sie versprach jeden Tag länger zu scheinen.

Aloha Friday

Heute ist Freitag und damit Casual oder auch Aloha Friday:

The tropical roots of Casual Friday go back to at least 1947 in Hawaii, when the city of Honolulu allowed workers to wear the Aloha shirt part of the year. The term Aloha Friday dates from the 1960s, when the shirts were worn on Fridays instead of normal business attire.

Ich liebe es übrigens ein „Aloha Shirt“ zu tragen – es muss auch nicht Freitag sein :-)

Haben Sie auch ein „Aloha Friday Foto“?

Waren Sie im Urlaub oder einfach nur unterwegs und haben ein schönes Foto mitgebracht? Ein Foto aus Deutschland, Europa, der Welt oder dem Mond? Schicken Sie mir Ihr „Aloha Friday Foto“ mit ein paar Zeilen an injelea (ät) injelea (punkt) de, und ich veröffentliche es hier im Blog.

Im Auenland

Heute war ich im Auenland und bin ein wenig herumgewandert. In der Ingelheimer Rheinaue (nicht zu verwechseln mit der Ingelheimer Aue in Mainz) gibt es neben dem Blick auf den Rhein (und Blick auf die ebsch Seit) jede Menge Wiesen, ein paar Bäume, Wasser, Bäche… und einen Ent (obwohl ich mir da nicht sicher bin, er bewegte sich nicht). Dabei widmete ich mich ein wenig der iPhoneography, d.h. meinem iPhone und Apps wie True HDR und TiltShift Generator:

iPhoneography is an art of creating photos with an Apple iPhone.[1][2][3] It’s a style of mobile photography that differs from other forms of digital photography in that images are shot and processed on the iOS device. It does not matter whether a photo is edited using different graphics applications or not. However, this issue is often argued over among iPhone photographers.

[ Iphoneography. (2012, September 2). In Wikipedia, The Free Encyclopedia. Retrieved 12:49, September 10, 2012  ]

Für mich genau das Richtige zum Ausatmen und Nachdenken.


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[ Flickr Fotoalbum „Im Auenland“ ]

Mein Mittel zur Ausgewogenheit: Joggen

In den letzten 12 Monaten hat meine Ausgewogenheit ziemlich gelitten. Die schwere Krankheit meines Vaters, die Unterstützung meiner Eltern, der Tod meines Vaters und die Verantwortung für eine weitere Verwandte haben ihre Spuren hinterlassen und mein Gleichgewicht angegriffen. In den letzten Wochen habe ich das Laufen wieder aufgegriffen und darin eine Normalität gefunden.

In den letzten 12 Monaten hat meine Ausgewogenheit ziemlich gelitten. Die schwere Krankheit meines Vaters, die Unterstützung meiner Eltern, der Tod meines Vaters und die Verantwortung für eine weitere Verwandte haben ihre Spuren hinterlassen und mein Gleichgewicht angegriffen. In den letzten Wochen habe ich das Laufen wieder aufgegriffen und darin eine Normalität gefunden.

Ich bin kein Schnellläufer sondern ein Traber und Jogger, der beim Laufen zwischen dem Genießen der Umwelt und dem Sinnieren über Themen pendelt. Ich erfreue mich an schöner Landschaft, an Tieren (die ich oder die mich aufscheuchen) sowie an Pflanzen einerseits und denke andererseits über Aufgaben, Probleme, Herausforderungen nach. Meistens finde ich Lösungen oder Wege, die ich beschreiten will.

In den letzten Monaten war ich etwas außer Tritt gekommen und nur noch unregelmäßig gelaufen. Jetzt schaffe ich es mindestens ein Mal pro Woche zu einem Lauf im Selztal (okay, heute endlich einmal zum zweiten Mal innerhalb einer Woche). Es gibt ein paar offene Baustellen, die ich derzeit angehe, und andere, die ich bereits erledigt habe. Und wieder andere Baustellen umgehe ich.

Dabei hilft mir das Joggen, es macht mir den Geist frei fürs Jonglieren:

Jogging (engl. jog „trotten“) ist eine Form des Freizeit- beziehungsweise Laufsports, bei der durch gemächliche Dauerläufe die Kondition (Ausdauer) gesteigert wird.

[ Seite „Jogging“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 28. Juni 2012, 12:22 UTC. (Abgerufen: 7. September 2012, 14:11 UTC) ]

Heute lief ich gegen 7:30 Uhr los. Es war frisch, gerade einmal fünf Grad waren es. Im Tal war die Sonne noch nicht angekommen. Ich lief den Hang zu Plateau hinauf mit der Absicht, nach spätestens fünf Kilometern wieder zurück zu sein. Doch oben angekommen genoß ich die Sonne und wunderbare Ausblicke. Ich joggte auf dem Plateau, irgendwann durch das Tal über die Selz und auf der anderen Seite an der Selz zurück.

Ich machte viele Pausen, um die Landschaft zu genießen und Fotos zu machen. Nach etwas über elf Kilometern war ich körperlich etwas matt aber geistig frisch für den Tag.

Was machen Sie für Ihre Ausgewogenheit, für Ihr Gleichgewicht?

P.S. Auf Runtastic sind die Laufstrecke und meine gemächliche Trott-Geschwindigkeit zu sehen :-)

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[ Flickr Fotoalbumg „Joggen überm Selztal“ ]