Für iPad-Leser: So war 2012

Die iPad-App „So war 2012“ von Rhein Main Multimedia gibt einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2012. Die iPad-App setzt auf eine Mischung von Text, Bild sowie Video und hat dadurch einen durchgängigen Magazincharakter. Mir gefällt sie.

So war 2012

Die iPad-App „So war 2012“ von Rhein Main Multimedia gibt einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2012. Die iPad-App setzt auf eine Mischung von Text, Bild sowie Video und hat dadurch einen durchgängigen Magazincharakter. Mir gefällt sie.

„So war 2012“ aus Sicht der Redakteure der Zeitungstitel Allgemeine Zeitung, Wiesbadener Kurier, Wiesbadener Tagblatt, Main-Spitze und Wormser Zeitung. Von großer Politik und Wirtschaft bis zu regionalen Ereignissen rund um die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden.

Ich habe mir am Wochenende die App auf meinem iPad 3 angeschaut. Hier sind meine Eindrücke. „Für iPad-Leser: So war 2012“ weiterlesen

INJELEA-Lesenswertes (21.01.2013)

Für meine Leser kennzeichne ich besonders Lesenswertes auf Pinboard.in mit dem Tag “INJELEA-Lesenswertes“. In unregelmäßigen Abständen veröffentliche ich diese lesenswerten Lesezeichen hier im Blog.

Tag Cloud

Seit einigen Jahren benutze ich Social Bookmarks. Nach Delicious und Diigo ist jetzt Pinboard das Werkzeug zur Sammlung meiner Lesezeichen. Für meine Leser kennzeichne ich besonders Lesenswertes mit dem Tag “INJELEA-Lesenswertes“. In unregelmäßigen Abständen veröffentliche ich diese lesenswerten Lesezeichen hier im Blog.

Ich überlege noch, ob ich diese Auswahl automatisiert über ein WordPress-Plugin aus dem entsprechenden RSS-Feed erstelle. Dazu konnte ich bislang RSS Digest finden. Kennen Sie ein anderes Tool zur wöchentlichen Zusammenfassung eines RSS-Feeds?

  • Der große Social-Media-Check als E-Book
    We der Name schon sagt :-) Auf der Seite der Downloadlink – ohne Registrierung.
    Posted: Sunday 20. January 2013
  • Bein Anruf Bausparfuchs: 5 Fragen an Stefan Pfeiffer
    Lesenswertes Interview mit @DigitalNaiv zu Social Business, Social Intranet, Veränderungen, Kaffee trinken im Unternehmen
    Posted: Sunday 20. January 2013
  • Is PR Being Impacted by Rising Brand Journalism Trends?
    Content Marketing or Brand Journalism: What’s the difference? „As content creation can often be one of the most time consuming aspects for PR teams, by working with brand journalists, not only can PR pros can get more interesting material to use for pitches and longer form content, but they can also regain the time otherwise spent on content creation, says Allen
    Posted: Sunday 20. January 2013
  • In eigener Sache: Zitieren leicht gemacht
    Von einem Journalisten für „User“, Blogger, Journalisten, Unternehmen und leider oft genug auch Verlage
    Posted: Saturday 19. January 2013
  • Facebook Is No Longer Flat: On Graph Search
    To be prepared this gives a good overview of what’s coming (or might/should come).“By now the news is sweeping across the blogosophere and into the mainstream press: Facebook is doing Search!“
    Posted: Saturday 19. January 2013
  • Social Magazine: Ein neues Medium für die interne Kommunikation | mcschindler.com PR-Beratung | Redaktion | Corporate Publishing
    Employee Publishing :-) Die Kölner Agentur Kuhn, Kammann & Kuhn hat ein Social Magazine für die interne Kommunikation von Organisationen ab 500 Mitarbeitern geschaffen. Sieht interessant aus.
    Posted: Friday 18. January 2013
  • Coca Cola. PR im Social Web – Kommunikation : Management Radio
    Coca Cola baut verstärkt Mitarbeiter auf, damit sie kommunizieren können und Einblicke ins Unternehmen geben können. „Hermin Charlotte Hainlein verrät im Gespräch mit Management-Radio die Social-Web-Strategie ihres Unternehmens und zeigt Erfolgsfaktoren. Sie ist Senior Manager Digital Engagement von Coca Cola Deutschland und baut für Coca-Cola seit Ende letzten Jahres den Bereich Social Media Relations für die Brand und Corporate Kommunikation auf.“
    Posted: Friday 18. January 2013
  • Corporate Blog: 15 Anregungen für Ihren Redaktionsplan | karrierebibel.de
    Einfach nur Rumtexten als freier Blogger mag okay sein – aber in einem Unternehmen sollte das Bloggen in die Kommunikation des Unternehmens eingebunden und entsprechend geplant sein. Christian Müller gibt auf Karrierebibel.de 15 gute Anregungen.
    Posted: Wednesday 16. January 2013
  • Dreisprung in die Zukunft: Von Online-PR zu Onlinekommunikation zu Kommunikation « Das Textdepot
    Thomas Pleil sieht „Online-PR“ nur als Übergang – nicht nur in der PR sondern auch in der Bildung: „Brauchen wir wirklich mehr PR für Online-PR? Ich halte den Begriff heute noch für notwendig, würde ihn morgen aber lieber durch Onlinekommunikation ersetzen und langfristig von Kommunikation sprechen. In diesem Sinne denken wir auch neue Studiengangskonzepte.
    Posted: Monday 14. January 2013
  • Unternehmens-PR: 40 Fragen vor dem Social Media Einstieg | karrierebibel.de
    Zustimmung von mir, diese Fragen sollten nachdenklich machen, bevor „man“ in dieses Social Media stolpert: „Nein, diese Fragen reichen natürlich nicht aus, um Social Media ordentlich und nachhaltig in die Unternehmens-PR und -kommunikation einzubinden. Dazu bedarf es dann schon konkreter Maßnahmen wie beispielsweise Schulungen, Aufbau eines kompetenten Teams und ähnliches. Auch ein klares Konzept und eine durchdachte Strategie sind absolut notwendig. Aber: Die folgenden Fragen können Unternehmen dazu veranlassen, sich genau darüber Gedanken zu machen und den Einstieg in die Social Media nicht leichtfertig anzugehen.“
    Posted: Monday 14. January 2013
  • Zukunft der Online-PR: Agenturen müssen sozialer werden | PR-Blogger
    Melanie Hesslers Beitrag zu Ed Wohlfahrts Online-PR Blogparade: Ein Plädoyer für Vernetzung und Kollaboration zum Nutzen des Kunden. „Egal wie einmalig und brillant wir alle für uns alleine sind, richtig gut und erfolgreich sind Spezialisten nur miteinander. Kein Kunde ist im Alleingang mehr leicht gewonnen.“
    Posted: Monday 14. January 2013
  • 10 Kernaussagen zur Zukunft der Online-PR: Eine Frage der Ehre? | Mike Schnoor
    Von Mike Schnoor. Einfach mal lesen. Ein Plädoyer für ausgewogene und gesamthafte PR.
    Posted: Saturday 12. January 2013
  • Wir werden die E-Mail abschaffen – Atos will seinen Plan durchsetzen | Schulzekopp.de
    Andreas Schulze-Kopp über Bestrebungen, E-Mail abzuschaffen. Er sieht das Problem nicht im Medium sondern im Umgang damit. „Bei der Einführung von Enterprise 2.0-Lösungen, steht ein Argument immer ganz oben auf der (Wunsch-) Liste. Die Eindämmung der E-Mail-Flut. Bei vielen Unternehmen dürfte dies derzeit noch ein frommer Wunsch sein. Der französische IT-Dienstleister Atos hingegen macht Nägel mit Köpfen. Das ehrgeizige Ziel lautet, die intere Kommunikation via E-Mail im Laufe des Jahres 2013 so weit wie möglich einzustellen. Der Konzern kommuniziert das Vorhaben sehr offen und transparent auf der eigenen Webseite unter dem Slogan “Zero E-Mail”.“
    Posted: Saturday 12. January 2013
  • Rechtsleitfaden für BYOD
    Alles gut Punkte. Doch der Consumer aka Mitarbeiter sucht sich eh seinen Weg, wie er den Job am einfachsten und besten erledigt bekommt: „Wer Mitarbeitern die Arbeit mit privatem Gerät erlaubt, sollte neun Rechtsfragen klären, erläutert Anwalt Marc Oliver Hoormann in einem Leitfaden des BVDW.“
    Posted: Thursday 10. January 2013

Die aktuellsen lesenswerten Lesezeichen können Sie  jederzeit einsehen auf frank-hamm/lesenswertes/.

Facebook Graph Search verändert die Suchwelt

Die Facebook Graph Search ist genial, mächtig und einfach. Sie wird die Suchwelt verändern – wenn Facebook es nicht verbockt. Ich habe Facebooks Graph Search soeben getestet. Hier ist mein erster Eindruck.

Die Facebook Graph Search ist genial, mächtig und einfach. Sie wird die Suchwelt verändern – wenn Facebook es nicht verbockt. Ich habe Facebooks Graph Search soeben getestet. Hier ist mein erster Eindruck.

Facebook Graph Search is Here

Heute erhielt ich von Facebook das Angebot, die neue Facebook Graph Search einzuschalten. Was ich angenommen habe :-) Seitdem habe ich eine veränderte Kopfzeile mit einem neuen Suchfeld, das bei Eingaben dynamisch einen Assistenten zum weiteren Verfeinern der Suche einblendet. Die Symbole inklusive Anzahl der neuen Mitteilungen wandern von links nach rechts. Im Safari-Browser auf dem iPad bekomme ich noch das alte Suchfeld in der Kopfzeile angezeigt.

Ich habe die Suche für einen ersten Eindruck mit der TV-Serie Hawaii Five-0 und dem Thema „Fotos“ getestet.

  • Bei der Eingabe des ersten Suchkriteriums im Suchfeld blendet der Assistent mögliche oder wahrscheinliche Verfeinerungen ein. Mit „SEE MORE“ kann ich weitere Verfeinerungen einblenden.
  • Ich muss mich jedoch nicht an die stufenweise Verfeinerung halten, sondern ich kann direkt mehrere Schlüsselworte eingeben wie „Hawaii five-0 photos friends“ oder „photos frankfurt friends“. Der Assistent blendet dann entsprechende Verfeinerungen als Suchoptionen ein.
  • Wenn ich eine Zeile ausgewählt habe und dann die TAB-Taste tippe, erhalte ich weitere Verfeinerungsmöglichkeiten.
  • Wenn ich mit der Maus auf eine Zeile klicke, dann zeigt Facebook die Ergebnisse an. Je nach Suche als Liste, Gitter oder Fotomosaik. Wenn der Ergebnistyp mehrere Darstellungsmöglichkeiten zulässt, kann ich wechseln (beispielsweise zwischen Liste und Gitter bei Personen).
  • Auf der rechten Seite gibt es die Möglichkeit, die Suche um weitere Kriterien einzugrenzen. Und diese Kriterien sind sehr, sehr umfangreich. Eigentlich alle Eigenschaften, die jemand im Profil angegeben und freigegeben hat, und alle Aktionen in der Timeline. Beispiel: „Photos taken in Frankfurt, Germany by my friends of my friends commented on by my friends who work at XYZ who speak English who like Hawaii Five-0 who like Honolulu, Hawaii who… „

Ich habe vor ein paar Tagen auf irgendeiner Facebookseite meinen Willen zur Graph Search bekundet. Meine Spracheinstellung in Facebook ist Englisch. Ansonsten weiß ich wirklich nicht, warum ich die Graph Search jetzt angeboten bekam. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass ich Hawaii Addicted bin… :-D

Mein Eindruck

Graph Search ist mächtiges und einfach zu bedienendes Suchwerkzeug, das an eine semantischer Suche angelehnt ist, und das auf alle Eigenschaften und Aktivitäten in Facebook zurückgreift. Aufgrund dieser Mächtigkeit und Einfachheit wird die Graph Search ein Erfolg werden, wenn Facebook es nicht verbockt.

Für Datenschutz ein Albtraum? Wahrscheinlich schon. Aber ich bestehe auf meine Selbstbestimmung als Mitglied eines Netzwerks und auf meine Rechte zur Freigabe meiner Informationen. Ich bestimme, welche Informationen ich für wen freigebe. Keine Regierung und kein Datenschützer. Dafür verlange ich von Facebook, dass es transparent und offen mit den Einstellungsmöglichkeiten und -änderungen umgeht und diese mir einfach zur Verfügung stellt.

Spätestens mit Einführung der Graph Search sollte sich jeder genau überlegen welche Informationen er/sie auf Facebook einstellt. Denn bei den Einstellungen ist schnell ein Haken verkehrt gesetzt – und dann sieht potentiell beispielsweise jeder, dass ich [ zensiert ] :-D

Screenshots

Ein paar Eindrücke von der Graph Search geben die Screenshots wieder:

[ Fotoalbum auf Flickr: Facebook Graph Search ]

[AFG_gallery id=’15‘]

Mein Veranstaltungskalender für 2013

Neues Jahr, neue Veranstaltungen. Oder die alten erneut. Ich habe die ersten Veranstaltungen für dieses Jahr eingeplant und meinen Kalender aktualisiert.

Ich kann einen Termin in verschiedenen Rollen wahrnehmen (beispielsweise als Freier PR-Berater, als Mitarbeiter, aus persönlichem Interesse oder in einer Kombination). In meinem Kalender weise ich nicht immer zuverlässig aus, in welchen Rollen ich den jeweiligen Termin wahrnehme. Dies mache ich nicht aus Geheimniskrämerei, sondern weil das im Einzelnen noch nicht fest steht, oder weil sich die Rollenverteilung vorab immer mal wieder ändern kann. Ich informiere gerne über meine Rollenverteilung kurz vorher oder am Termin selbst.

Im Übrigen bin ich der Ansicht, dass das Konzept der klaren Trennung von Leben und Arbeit (Work-Life-Balance) zerstört werden muss. Arbeit ist ein Teil meines Lebens. Genauso wie Bloggen (egal ob als „Arbeit“ oder aus Spaß an der Freud‘), Reisen, Lesen, Joggen, Freiberufler.

Doch worum geht es eigentlich bei der „Arbeit“? Bereits 2009 habe ich in einem Interview dazu Stellung bezogen: Was ist Arbeit?.

Jetzt aber zu meinem Veranstaltungskalender, der morgen beginnt mit… „Mein Veranstaltungskalender für 2013“ weiterlesen

Social Media ist nicht das Ende von E-Mail

You’ve Got Mail

Angeblich steht angesichts der Social Media-Ära das Ende von E-Mail unmittelbar bevor – zumindest drängt sich mir der Eindruck beim Lesen vieler Beiträge in den Sozialen Medien und den klassischen Medien auf. Doch ich glaube nicht daran.

You've Got Mail

Angeblich steht angesichts der Social Media-Ära das Ende von E-Mail unmittelbar bevor – zumindest drängt sich mir der Eindruck beim Lesen vieler Beiträge in den Sozialen Medien und den klassischen Medien auf. Doch ich glaube nicht daran.

E-Mail für mich

E-Mail ist für mich eine wunderbare Möglichkeit zur zeitverzögerten textlichen Kommunikation zwischen zwei Personen. Dazu kann ich jegliche Dateitypen an eine E-Mail anhängen und damit unter anderem Bilder, Office-Dokumente, Whitepapers versenden. Das Medium E-Mail verliert für mich seine Vorteile, sobald

  • die Kommunikation in die Zusammenarbeit übergeht (beispielsweise zur gemeinsamen Bearbeitung eines Dokuments),
  • Echtzeitkommunikation erforderlich ist,
  • die Nachrichten für eine oder mehrere Öffentlichkeiten relevante Informationen enthalten (und es nur darum geht),
  • mehr als zwei oder drei Personen beteiligt sind oder
  • die Anzahl der ausgetauschten Nachrichten ein gewisses Maß an Anzahl (für mich ein subjektive Zahl) überschreitet.

Danach verliert E-Mail für mich seine Nützlichkeit in diesem Rahmen. Davor ist E-Mail eine wunderbare Möglichkeit für fachliche und soziale Kommunikation. E-Mail ist für mich also ein wunderbares soziales Medium zur zeitverzögerten textlichen Kommunikation zwischen zwei Personen.

E-Mail für mich ist außerdem ein wichtiges Medium als Informations- und Nachrichtenticker. Richtig eingesetzt erhalte ich via E-Mail Benachrichtigungen über neue Nachrichten. Diese neue Nachrichten können stammen aus

  • einem Nachrichtenportal (Nachrichtenzusammenfassungen),
  • einem Shop (beispielsweise ein Sonderangebot oder eine Kaufbestätigung mit PDF),
  • einem anderen Sozialen Medium wie Blogs, Facebook, Xing oder Twitter,
  • einem operativen System einer Organisation (beispielsweise ein ERP-System wie SAP),
  • einem Newslettersystem,
  • einem geschlossenen Forum (genau genommen auch ein Soziales Medium) oder
  • einer von mir aufgesetzten Suchabfrage (beispielsweise aus einem Monitoring über die Erwähnung meines Namens).

Voraussetzung dafür, dass E-Mail ein hilfreicher Nachrichtenticker sein kann und nicht zum Informationstsunami wird, ist ein intelligenter Umgang mit den eingehenden Tickern. Ohne Filterregel geht für mich dabei gar nichts. Denn ansonsten spamme ich mich selbst zu und die interpersonelle Kommunikation geht dabei unter.

Tipp

Im Übrigen benutze ich als Nachrichtenticker wann immer möglich RSS anstelle von E-Mail. Somit laufen beispielsweise neue Blog- und Nachrichtenartikel, mein Monitoring und diverse Watchlists (Schlagwörter mit interessanten Themen) in meinen RSS-Reader. Das verschlankt meine E-Mailfächer und trennt persönliche Kommunikation von Information, Ticker und Recherche.

Wieso gibt es eigentlich immer noch keine RSS-Feeds beispielsweise für allgemein zugängliche Google+-Communities oder Facebookgruppen, beziehungsweise warum sind RSS-Feeds oft nur mit Tipps und Tricks zugänglich? :-(

Social Media für mich

Social Media für mich ist genau das nicht, was ich über E-Mail geschrieben habe:

  • Das gemeinsame Arbeiten an Inhalten (egal ob direkt im Text oder angefügte oder verknüpfte Dokumente oder Dokumentsammlungen)
  • Kommunikation in Echtzeit (ein unmittelbares Gespräch, womöglich mit Video)
  • Bereitstellen von Informationen für eine oder mehrere Personengruppen ((Teil-)Öffentlichkeiten, Zielgruppen, Stakeholder etc.)
  • Mehrere beteiligte Personen
  • Viele ausgetauschte Nachrichten (die dann an sich nachhaltig gespeichert sein sollten)

Social Media ist für mich ein gemeinsamer andauernder Prozess, in dem Inhalte, Fakten, Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht und entwickelt werden. Dabei bilden sich Netzwerke von Personen rund um gemeinsame Interessen.

Social Media ist für mich daher immer auch mit Öffentlichkeit verbunden. Das können auch geschlossene Teilöffentlichkeiten sein wie die Gruppen in Facebook oder die Communities in Google+ oder den Internetdinosaurieren: Newsgoups oder Diskussionsforen.

Social Media ist nicht E-Mail

Deswegen bedeutet für mich Social Media nicht das Ende von E-Mail. Selbst wenn es innerhalb einer Social Media-Plattform die Möglichkeit zum Austausch persönlicher Nachrichten gibt, dann ersetzt dies nicht die klassische E-Mail. Denn eine Plattform ist nicht das Internet, es ist nur eine Plattform im Internet.

Social Media wird die E-Mail (elektronische Post) nicht ablösen. Kein Unternehmen, sei es auch Atos, kann E-Mail durch Social Media oder eine wie auch immer geartete eigene Enterprise Social Software ablösen. Denn solche Unternehmen ersetzen lediglich ein bestimmtes Medium der elektronischen Post innerhalb des Unternehmens durch eine anderes. Das wird den falschen Umgang mit elektronischer Post nicht beheben sondern nur in einem anderem Medium fortsetzen.

Und wenn solche Unternehmen E-Mail im Unternehmen abschaffen: Wie sollen die Mitarbeiter den richtigen Umgang mit E-Mail lernen, damit sie sinnvoll und richtig via E-Mail mit Anspruchsgruppen wie Kunden, Lieferanten, Nachbarn, Journalisten, Aktionären kommunizieren können?

Sicherlich wird es irgendwann einen Nachfolger für die klassische E-Mail geben (und dieser damit endlich POP, SMTP und IMAP sterben lassen). Aber Social Media ist dieser Nachfolger nicht. Ich glaube nicht daran.

Sehen Sie Social Media als Nachfolger für E-Mail? Warum glauben Sie daran? Oder warum nicht?

Layoutänderung bei Facebook

Facebook führt bei den Profilen (d.h. Personenprofilen) ein neues Layout ein. Für die Seiten („Fanpages“) ändert sich zunächst nichts. Bisher aber wurden Änderungen an dem Profillayout immer auch danach bei Seiten eingeführt. Das könnte für Seitenbetreiber aufgrund der Impressumpflicht problematisch werden.

Facebook führt bei den Profilen (d.h. Personenprofilen) ein neues Layout ein. Für die Seiten („Fanpages“) ändert sich zunächst nichts. Bisher aber wurden Änderungen an dem Profillayout immer auch danach bei Seiten eingeführt. Das könnte für Seitenbetreiber aufgrund der Impressumpflicht problematisch werden.

Bisher haben viele Seitenbetreiber den Link zu ihrem Impressum mit entsprechendem Text in den Kasten „About“ (bzw. „Info“) geschrieben. Die ersten Zeichen des „About“-Inhaltes und damit auch der Link und der Text „Impressum“ waren damit sofort erkennbar. Damit war die Impressumspflicht erfüllt und keine aufwändige Impressums-App erforderlich:

Die Zahl an Abmahnungen wegen Impressumsfehlern auf Facebook-Fanseiten nimmt rapide zu. Seit letzter Woche kursieren zudem Berichte über Abmahnungen der Kanzlei HWK, die anscheinend im größeren Umfang für eine Firma Binary Services GmbH Impressumsfehler geltend macht. Mir liegen bereits drei dieser Abmahnungen vor. Abgemahnt werden nicht nur Fanseiten, die gar kein Impressum haben, sondern auch solche, bei denen das Impressum im “Info”-Bereich steht oder bei denen die Impressums-Apps falsch verwendet werden.

[ Thomas Schwenke: Abmahnwelle wegen Impressumsfehlern – Sichern Sie Ihre Fanseite in 5 Minuten ]

Facebook beginnt nun offenbar, Layoutänderungen für die Profile auszurollen:

Zunächst hieß es bei thenextweb.com, das neue “einspaltige Profillayout” werde bislang nur in Neuseeland eingeführt. Einige meiner deutschen Leser berichteten mir daraufhin, dass sie das neue Layout – zumindest in Teilen – auch schon bei sich sehen. Und angekündigt war es ja schon länger. Es spricht also einiges dafür, dass die Layoutänderungen demnächst bei allen ankommen werden.

[ Annette Schwindt: Facebook räumt das Profillayout auf – bald für alle? ]

Dadurch entfallen zukünftig die Kästen, und es wird nur ein Menü mit einem Titel wie „About“ oder „Photos angezeigt: Der Text „Impressum“ (wie von den Gerichten gefordert) verschwindet. Wie üblich würde Facebook keine Rücksicht auf die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland nehmen. Ich bin gespannt, wie sich das Thema entwickelt.