Mein Radio geht um 5:30 Uhr an, mein Wecker klingelt so gegen 5:35
Uhr. Je nach Zustand und (Un-)Wohlbefinden stehe ich sofort auf, oder
ich drehe mich noch 1–n mal um und döse / schlafe noch ein bißchen (n tendiert gegen dann gegen Unendlich). Falls ich einigermaßen wach bin, höre ich in SWR1 um 5:57 Uhr die Anstöße.
Kirchliches Personal ("Pfarrer" sagt man da wohl) erzählen etwas, das man als Anstoß für den Tag mitnehmen kann. Immer mal wieder
ist eine Perle dabei, die ich auf mich übertragen kann. So eine Perle
hörte ich auch heute morgen von Friedhelm Borggrefe, evang. Kirche
Ludwigshafen:
"Jede dunkle Nacht hat ein helles Ende",
sagt ein chinesisches Sprichwort.
Ich bewundere Menschen, die so einfach denken. Ist das naiv?
Wie viele Menschen quälen sich durch die Nächte, schlaflos, traumschwer. Ob Worte da helfen?[…]
Und der Tag lohnt sich, auch nach schlafloser Nacht, wenn das Licht
kommt und mit ihm ein neuer Anfang. Das helle Ende will die Nacht
erleuchten. Hoffnung wird wach und will jeden Tag geweckt sein.
Das hat mich weiter aufgepeppt. Der Gedanke, dass es am Morgen wieder weitergeht und die Sonne aufgeht.
IN Jedem Ende Liegt Ein Anfang – oder auch:
jede dunkle nacht,hat ein helles ende,ist kein chinesische sprichwort!
das hat dichter und denker NIZAMI GENCEVI gesagt,aus aserbaidschan.