Neben Social Media beschäftigt mich derzeit berufsbedingt das Thema Intranet. Vor ein paar Tagen hielt ich auf eine Einladung hin einen Vortrag in einem Arbeitskreis. Ich selbst bin Mitglied im Arbeitskreis Intranet Frankfurt 1, der von Saim Alkan angeboten und geleitet wird. Insgesamt vier Arbeitskreise gibt es davon, zwei davon in Frankfurt. Der Vorteil des Arbeitskreises: Austausch über Intranets, Vorgehensweisen, Schwerpunkte und Probleme in einer Runde von jeweils nicht mehr als 15 Unternehmen. Außerdem bin ich noch in einem „Arbeitskreis“ mit einer ähnlichen Zielsetzung bezogen auf Enterprise 2.0.
Immer wieder kommt es in Unternehmen zu den Fragestellungen: Was prägt ein Intranet? Wieso wird ein Intranet so, wie es ist? Wie muss unser Intranet gestaltet sein?
Gerade aus dem Management heißt es dann: „Wie machen das andere Unternehmen unserer Branche?“ oder „Wir können das so nicht machen wie XYZ, wir sind doch Fertigungsunternehmen/Bank/Versicherung/IT-Unternehmen!“.
Doch weit gefehlt. Meine Erfahrung und das, was ich aus den diversen Arbeitskreisen mitnehme, sagt mir: Die Branche spielt eine weit untergeordnete Rolle. Faktoren wie Anzahl der Mitarbeiter und Standorte, Internationalität oder Unternehmenskultur entscheiden weit mehr darüber, wie ein Intranet ausgestaltet wird (bzw. werden muss).
In fünf Minuten Audio: „Arbeitskreis(e) Intranet: Was prägt ein Intranet?“
Spannendes Thema! Sind Social Software und Nutzergenerierte Inhalte schon im Unternehmens-Intranet angekommen? Wo liegen Deiner Einschätzung nach die größten Hürden für ein Intranet 2.0?