Ein paar kleine Tipps für Online-Meetings oder auch gemeinsame „Kaffeepausen“ wie #VirtuellesKaffeetrinken mit Video-Tools.
Ausprobieren: Probiere das verwendete Tool (beispielsweise Jitsi, Zoom, Webex, Microsoft Teams, Skype) vorher einmal aus.
Art des Meetings: Achte darauf, um was für ein Meeting mit welchen Teilnehmern es sich handelt. Ist es mehr „Business“ oder mehr „Freizeit“. #VirtuellesKaffeetrinken ist eindeutig Freizeit. Jeans, T-Shirt, verschlafener Blick, Dreitagebart – alles kein Problem. Wichtige geschäftliche Besprechung mit einem Kunden in konservativem Umfeld: Dann ist eventuell Anzug mit Hemd und Krawatte angebracht – und mit Hose! Wenn Du kurz aufstehst, um nach dem Kaffee auf der Seite zu greifen, und das Business-Hemd in der Jogginghose steckt …
„Bitte nicht stören„: Informiere Deine Kollegen, Partner, Familienmitglieder, dass Du in einer Besprechung sein wirst und nicht gestört werden möchtest. Oder lege Regeln fest: Manuela erkennt beispielsweise an der geschlossenen Bürotür, dass ich nicht gestört werden möchte. In einem großen Raum oder Büro kann das auch ein Schild oder ein mit Tesa an den Monitor geklebter Zettel mit dem Hinweis „Bin im Online-Meeting“ sein.
„Nix mal schnell„: Die Versuchung ist groß, vor dem Beginn noch schnell ein paar Sachen zu erledigen und dann mal schnell zuzuschalten. Vergiss‘ es. Erfahrungsgemäß ist das die optimale Voraussetzung dafür, dass irgendetwas nicht funktioniert.
Sei parat: Richte es so ein, das Du 10 bis 5 Minuten vor dem eigentlichen Beginn schon bereit bis. Andere Anwendungen sind geschlossen, Deine gefüllte Kaffee- oder Teetasse steht vor Dir, Du hast einen Schreibblock und einen Stift oder ein Notizprogramm auf dem Rechner parat.
Mikrofon stumm schalten: Sobald Du in die Besprechung „gehst“, schalte bitte zunächst das Mikrofon (nach einer eventuellen kurzen Vorstellung) stumm. Ansonsten gibt es möglicherweise Störgeräusche und Rückkopplungen.
Gezielt das Mikro nutzen: Mikrofon Wenn Du etwas sagen möchtest, kannst Du das Mikrofon jederzeit und schnell wieder in einschalten oder ausschalten.
Telefonanruf? Falls Du per Telefonanruf mit Deinem Telefon teilnimmst, bitte ebenfalls stumm schalten. Bitte nicht den Anruf halten, denn da ist immer noch Dein Mikro an.
Tastatur: Falls Du Dir am Rechner in einem Programm (Word, Evernote, Joplin, Notepad) Notizen machst: Schalte das Mikro stumm, denn das Klappern vieler Tastaturen ist oft sehr, sehr laut für alle zu hören.
Chat: Nutze den Chat. Dort kannst Du sozusagen im Hintergrund Fragen an die ganze Runde stellen, ohne dass es die eigentlichen Gespräche in der Besprechung oder eine Präsentation stört (typisches Beispiel: „Ist die Videoqualität bei Euch auch so schlecht?“). Im Chat kannst Du oder der Moderator auch Links posten („Wie finde ich das Blog des Entspannenden?“ „Hier ist der Link: https://derentspannen.de„).
Hand heben: Du möchtest eine Zwischenfrage stellen? Meistens gibt es in den Programmen eine Funktion „Hand heben“, um Dich dem Moderator oder den anderen bemerkbar zu machen.
Losplappern: Generell solltest Du nicht einfach lossprechen. Achte auf die anderen Teilnehmer, vielleicht will gerade jemand loslegen. Denke daran, dass es manchmal kurze Verzögerungen in der Übertragungen gibt (nur Sekundenbruchteile, aber immerhin). Wenn dann fünf oder sechs Teilnehmer gleichzeitig lossprechen …
Im Gegensatz zu Online-Meetings sind bei Webinaren nur der Moderator und die Referenten zu sehen und zu hören. Die Kommunikation der Teilnehmer läuft dann generell über den Chat und/oder ein Frage-/Antwort-Modul.
Stefan Wickenhäuser stellt die offensichtlich rhetorische Frage „Brauchen Unternehmen Chief Digital Officer?„. Schnell übergeht er eine klare Antwort und schwenkt auf die Aufgaben und Tätigkeiten eines „CDO“. Ein CDO sei übergreifend zu verstehen. Er trage andere Sichtweisen in die Bereiche mit hinein. Er frage nach, stelle selbst immer wieder die Frage „warum machen wir das so?“.
Daher ist die Frage nach dem „Warum“ sehr einfach zu beantworten: ein CDO hat die Aufgabe, im Unternehmen abteilungsübergreifend Themen zu verstehen, andere Perspektiven einzunehmen und neues Potential aufzuzeigen.
Und „… natürlich muss er sich mit neuen Geschäftsmodellen und Produkten befassen. Dabei immer den Kunden im Zentrum haben und entsprechend das Unternehmen darauf ausrichten.“
Prima. Ein CDO hat Aufgaben, er muss hinterfragen, querdenken. Wickenhäusers Fazit lautet:
Die Einführung eines CDO muss man wollen.
Doch, was hat das mit „Digital“ zu tun? Selbstreferentiell scheint das Vorhandensein von Aufgaben für eine Position selbige zu rechtfertigen.
Unternehmen brauchen keinen Chief Digital Officer
Die Zeichenkette „Digital“ kommt genau drei Mal im Text vor: Zwei Mal in „Chief Digital Officer“ und ein Mal in „Zeitalter der Digitalisierung“. Keinen einzigen Grund nennt Wickenhäuser, warum es ein Chief Digital Officer sein muss. Mit dem Mythos, ein CDO kenne sich extrem gut mit Technologien aus, räumt er auf. Also nicht nur mit dem Mythos, ein CDO müsse sich mit der Digitalisierung, sondern mit Technologien überhaupt auskennen!
Wenn dem so ist, dann brauchen Unternehmen keinen Chief Digital Officer!
Unternehmen brauchen eine CDO
Die Digitalisierung erzeugte und erzeugt Impulse und Veränderungen für Unternehmen (im Übrigen: auch für andere Organisationen). Manchmal sind es aber auch analoge Ideen wie zum Stellenwert des Kunden. Oder zur „Customer Journey“ oder zur „Customer Experience“. Warum ein freundlicher Mitarbeiter in der Filiale mehr Wert sein kann als zehn Newsletter oder Messenger-Nachrichten. Manche Unternehmen nehmen Impulse auf und reagieren auf Veränderungen, und manche Unternehmen wiederum schaffen die Impulse und Veränderungen selbst. Doch es geht dabei – so selbst Wickenhäuser – nicht darum, sich gut mit Technologien auszukennen. Wickenhäuser selbst negiert das Digital im CDO.
Bei einem CDO gehe es um grundsätzliches Verständnis von Technologien. Und was ist mit einem grundsätzlichen Verständnis von Organisation, von Menschenführung und von vielen anderen Themen in und für Unternehmen? Soll ein CDO doch „übergreifend tätig werden, interdisziplinäre Teams zusammenstellen und in andere Bereiche aktiv eingreifen„.
Und er muss in Frage stellen dürfen! So kann eine Veränderung gelingen.
Dafür brauch es kein „Digital„. Es geht um Change und Innovation. Früher hätte man eine Stelle für Organisationsentwicklung geschaffen. Oder eine Innovationswerkstatt. Es geht um kreative Veränderungen und Störungen. Oft genügt braucht es für ein behäbiges Unternehmen Disruptionen, mit der es durchgeschüttelt und neu ausgerichtet wird.
Wenn es also schon ein „D“ im CxO sein muss, dann brauchen Unternehmen einen CDO. Einen Chief Disruption Officer. Oder einen Chief Development Officer.
Am 12. Juni 2018 stellte ich einen Antrag in elektronischer Form per E-Mail an die Schufa, um mein Auskunftsrecht nach Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung in Anspruch zu nehmen. Heute lag die Antwort der Schufa im Briefkasten – in gedruckter Form und nach meiner Meinung nicht in klarer und einfacher Sprache.
Im Briefkasten lag ein Briefumschlag mit einem siebenseitigen Schreiben. Das Antwortschreiben ist auf den 16. Juni 2018 datiert. Ausgehend von den üblichen Laufzeiten der Briefzustellung durch DHL/Post verblieb der Brief dann nach seiner Erstellung noch etwa 10 Tage bei der Schufa. Fertig jedenfalls, so suggeriert das Briefdatum, war das Schreiben schon am 16. Juni. Heute ist der 29. Juni, damit erhielt ich die Auskunft innerhalb der Frist von einem Monat nach Eingang meines Antrags (unter der Annahme, dass die E-Mail am selben Tag zugestellt worden war.
In den nächsten Tagen were ich mich eingehend damit beschäftigen. Vorab jedoch dazu bereits zwei Anmerkungen:
Gedruckt und nicht elektronisch
Stellen Sie mir eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung, denn ich stelle den Antrag elektronisch und gebe nichts anderes an.
Die Unterrichtung erhielt ich in gedruckter Form, obwohl ich meinen Antrag elektronisch stellte und eine Übermittlung in einem gängigen elektronischen Format verlangte.
Keine klare und einfache Sprache
Teilweise kann ich das Schreiben leicht lesen. Doch auf Anhieb missfallen mir die zwei Seiten mit der Überschrift „SCHUFA-Information“. Dieser Abschnitt scheint mir ein Textbaustein ohne jeden Bezug zu meinen personenbezogenen Daten zu sein. Darin heißt es dann beispielsweise:
2.1 Zwecke der Datenverarbeitung und berechtigte Interessen, die von der SCHUFA oder einem Dritten verfolgt werden
Die Kreditwürdigkeitsprüfung dient der Bewahrung der Empfänger vor Verlusten im Kreditgeschäft und eröffnet gleichzeitig die Möglichkeit, Kreditnehmer durch Beratung vor einer übermäßigen Verschuldung zu bewahren. Die Verarbeitung der Daten erfolgt darüber hinaus zur Betrugsprävention, Seriositätsprüfung, Geldwäscheprävention, Identitäts- und Altersprüfung, Anschriftenermittlung, Kundenbetreuung oder Risikosteuerung sowie der Tarifierung oder Konditionierung. Neben den vorgenannten Zwecken verarbeitet die SCHUFA personenbezogene Daten auch zu intemen Zwecken (z. B. Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeilen, Allgemeine Geschäftssteuerung und Weiterentwicklung von Dienstleistungen und Produkten, Gewährleistung der IT-Sicherheit und des IT-Betriebs). Das berechtigte Interesse an der jeweiligen Verarbeitunghieran ergibt sich aus den jeweiligen Zwecken und ist im Übrigen wirtschaftlicher Natur (effiziente Aufgabenerfüllung, Vermeidung von Rechtsrisiken). Über etwaige Änderungen der Zwecke der Datenverarbeitung wird die SCHUFA gemäß Art. 14 Abs. 4 DS-GVO informieren.
[…]
2.3. Herkunft der Daten
Die SCHUFA erhält ihre Daten von ihren Vertragspartnern. Dies sind im europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz sowie ggf. weiteren Drittländern (sofern zu diesen ein entsprechender Angemessenheitsbeschluss der Europäischen Kommission existiert) ansässige Institute, Finanzuntemehmen und Zahlungsdienstleister, die ein finanzielles Ausfallrisiko tragen (z.B. Banken, Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Kreditkarten-, Factoring- und Leasingunternehmen) sowie weitere Vertragspartner, die zu den unter Ziffer 2.1 genannten Zwecken Produkte der SCHUFA nutzen, insbesondere aus dem (Versand-)Handels-, eCommerce-, Dienstleistungs-, Vermietungs-, Energleversorgungs-, Telekommunikations-, Versicherungs-, oder Inkassobereich.
Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass jemand wie Vic Dorn eine solche Auskunft von der Schufa erhält, dann zweifele ich doch daran, dass so jemand darunter eine Übermittlung „in einer klaren und einfachen Sprache“ nach Artikel 12 (1) DS-GVO) verstehen würde. Ich glaube das jedenfalls nicht.
Seit dem 25. Mai habe ich ein Auskunftsrecht nach Artikel 15 der Datenschutz-Grundverordnung. Dieses Auskunftsrecht nehme ich gegenüber der Schufa in Anspruch.
Für mich als Blogger und Selbstständiger bedeutet die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vor allem viel Aufwand. Doch was bedeutet die Datenschutz-Grundverordnung für mich als „natürliche Person“, als Frank Hamm, wenn es um meine persönlichen Daten geht? Dieser Frage gehe ich als betroffene Person am Beispiel eines Antrages auf Auskunftsrecht an die Schufa nach.
Update (14.06.2018): Die Schufa hat der Welt (Online) aufgrund eines Artikels über das Abo-Modell der Schufa und der nur gedruckt möglichen Datenlieferung Druck gemacht und gedroht. Der kurze Zeit offline genommene Artikel ist wieder online (siehe unten).
Die DS-GVO
Der komplette Titel der DS-GVO lautet:
Verordnung (EU) 2016/679 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. April 2016 zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten, zum freien Datenverkehr und zur Aufhebung der Richtlinie 95/46/EG (Datenschutz-Grundverordnung) (Text von Bedeutung für den EWR)
… Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener
Daten und zum freien Verkehr solcher Daten.
Sie will mich schützen und gesteht mir als natürliche Person (also keiner juristischer Person wie einer Aktiengesellschaft, einem Verein oder einer GmbH) verschiedene Rechte zu.
Recht auf Auskunft
Recht auf Bestätigung
Recht auf Berichtigung
Recht auf Löschung
Recht auf Einschränkung der Verarbeitung
Recht auf Datenübertragbarkeit
Recht auf Widerspruch
Recht auf Ausschluss von automatisierten Entscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling
Das Recht auf Auskunft gewährt die DS-GVO im Artikel 15 betroffenen Person (deren personenbezogene Daten verarbeitet werden) gegenüber „natürlichen oder juristischen Personen, Behörden, Einrichtungen oder andere Stelle“:
Die betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden; ist dies der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende Informationen:
Außerdem erhalten Betroffene das Recht, bei Verarbeitungen in einem Drittland, über geeignete Garantien (z.B. Privacy Shield) unterrichtet zu werden.
Betroffene müssen innerhalb eines Monats eine Kopie ihrer personenbezogenen Daten zur Verfügung gestellt werden. Wird der Antrag von einer betroffenen Person elektronisch gestellt (also nicht schriftlich oder mündlich),
so sind die Informationen in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung zu stellen, sofern sie nichts anderes angibt.
Dieses Auskunftsrecht nehme ich gegenüber der Schufa in Anspruch.
Die Schufa
Die Schufa Holding AG (Eigenschreibung SCHUFA, früher SCHUFA e. V. Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist eine privatwirtschaftliche deutsche Wirtschaftsauskunftei in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit dem Geschäftssitz in Wiesbaden. Zu den Aktionären gehören Kreditinstitute, Handelsunternehmen und sonstige Dienstleister. Ihr Geschäftszweck ist, ihre Vertragspartner mit Informationen zur Bonität (Kreditwürdigkeit) Dritter zu versorgen.
(Seite „Schufa“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 24. Mai 2018, 21:30 UTC. (Abgerufen: 26. Mai 2018, 04:04 UTC))
Wer beispielsweise einen Kaufvertrag über einen höheren Euro-Betrag oder Kreditantrag stellt, wird in der Regel darin eine „Schufa-Klausel“ mitunterschreiben. Das Kreditinstitut bekommt dadurch das Recht, bei der Schufa nach der „Kreditwürdigkeit“ zu fragen.
Schufa: Meine Schufa kompakt oder Datenkopie nach Artikel 15 DS-GVO
Mit einmaligen Kosten für die Aktivierung (€ 9,95) und monatlichen Kosten (€ 3,95) (online)
Folgende Hinweise irritieren mich:
Wir weisen darauf hin, dass wir ggf. Angaben zu Ihren Personalien als zusätzliche Identifikationskriterien zum Zwecke der Erteilung von Auskünften in den SCHUFA-Datenbestand übernehmen.
[…]
Wir weisen zudem darauf hin, dass die Datenkopie gemäß Art. 15 DS-GVO aus Datenschutzgründen postalisch übermittelt wird.
Das Formular sieht als Pflichtangaben vor: Anrede, Vorname, Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl, Ort, Land.
Schufa: Antragsformular für Datenkopie nach Artikel 15 DS-GVO
Meine Schufa ist laut Navigation ihrer zentralen Website auf https://www.schufa.de/de/ an Angebot für Privatkunden. Doch ich will dieses Formular für mein Auskunftsrecht nicht in Anspruch nehmen, denn
ich bin kein Privatkunde der Schufa (ich habe lediglich Vertragspartnern erlaubt, mit meinen Daten bei der Schufa Auskünft zu einzuholen), und
ich will meine Datenkopie in elektronischer Form.
Auch halte ich die Bindung im Formular an die Übernahme meiner Personalien „als zusätzliche Identifikationskriterien zum Zwecke der Erteilung von Auskünften in den SCHUFA-Datenbestand“ mindestens für äußerst bedenklich, wenn nicht sogar für rechtswidrig.
Ich, der Frank Hamm, nehme also mein Auskunftrecht elektronisch per E-Mail an den Verantwortlichen, die SCHUFA Holding AG, Kormoranweg 5, 65201 Wiesbaden wahr. In meiner E-Mail mache ich folgende Angaben über mich:
Frank Hamm
<Adresse>
<Geburtsdatum>
Somit verfügt die Schufa über die nötigen Informationen, mich zu identifizieren. Außerdem kann die Schufa über einen Abgleich mit meiner Adresse gewährleisten, dass die Zustellung meiner Daten den Richtigen erreicht. Denn sie braucht mir dazu lediglich die Zugangsdaten (für einen Online-Abruf einer Kopie meiner Daten) postalisch zustellen oder mir eine Datenkopie in elektronischer Form auf einem Datenträger (beispielsweise USB-Stick, SD-Karte) postalisch zusenden.
Die Elektronische-Mail
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach Artikel 15 Datenschutz-Grundverordnung verlange ich eine Bestätigung, ob mich betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Wenn dies der Fall ist, nehme ich mein Recht war und verlange Auskunft über diese personenbezogenen Daten und auf folgende Informationen:
die Verarbeitungszwecke;
die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden;
die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen;
falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer;
das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der mich betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung;
das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde;
wenn die personenbezogenen Daten nicht bei mir erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten;
das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 und — zumindest in diesen Fällen — aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für mich.
Werden personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt, so verlange ich, über die geeigneten Garantien gemäß Artikel 46 im Zusammenhang mit der Übermittlung unterrichtet zu werden.
Stellen Sie mir eine Kopie der personenbezogenen Daten, die Gegenstand der Verarbeitung sind, in einem gängigen elektronischen Format zur Verfügung, denn ich stelle den Antrag elektronisch und gebe nichts anderes an.
Ich bitte Sie, die Auskunft innerhalb einer Frist von einem Monat nach Eingang meines Antrags zu erteilen. Sollten Sie eine längere Frist benötigen, bitte ich um eine entsprechende Zwischennachricht. Bitte bestätigen Sie den Eingang dieses Antrags.
Angaben zur Identifizierung meiner Person mit postalischer Adresse und Gebursdatum:
Frank Hamm
<Adresse>
<Geburtsdatum>
Sollte für die Auskunftserteilung eine weitere Identifizierung meiner Person erforderlich sein, bitte ich Sie, mir mitzuteilen, welche Nachweise Sie benötigen.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Hamm
Die Elektronische-Mail habe ich heute morgen an die Schufa gesendet.
Hinweis: Der Text, den ich für meine Elektronische-Mail an die Schufa verwendet habe, kann jeder kopieren und für eine eigene Anfrage an die Schufa an seine Person verwenden. Den Text habe ich jedoch ohne besondere rechtliche Kenntnisse erstellt und mich lediglich am Artikel 15 GS-DVO und an Anfragen nach dem § 34 des alten Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) orientiert. Ich übernehme daher keine Garantie für seine Richtigkeit.
Die Welt
Während ich den Beitrag schrieb, erschien der Artikel „DSGVO stellt das Abo-Modell der Schufa infrage – WELT“ (Welt, aus Protest gegen das geplante und u.a. von Welt forcierte EU-Leistungsschutzrecht nicht mehr verlinkt). Danach prüft die hessische Landesdatenschutzbehörde das aktuelle Vorgehen der Schufa. Der Artikel ist nach einem Tag offline wieder online.
Der Link zum Artikel im Online-Auftritt der WELT funktionierte einen Tag lang nicht, denn die Welt hatte ihren Artikel zur einer Prüfung offline genommen. Inzwischen hat der Autor des Artikels Benedikt Fuest auf Twitter darüber informiert, dass Schufa-Sprecher Koch aktuell massiv Druck mache und mit juristischen Konsequenzen drohe. Es geht darum, dass die Schufa die Daten nach Art. 15 DSGVO trotz der Vorgabe (elektronisch zu verschicken) nur per Post verschickt.
Erneute Stellungnahme hessischer Landesdatenschutz: Die Schufa ist der Auffassung, dass diese Frage bereits mit den Aufsichtsbehörden für den Datenschutz abgestimmt worden sei. Ich halte die Frage dagegen für nicht abschließend geklärt und habe daher die Prüfung eingeleitet.“
WordPress hat gestern die Version 4.9.6 herausgebracht. Die Version bringt im Backend drei kleinere Verbesserungen für den Datenschutz und die „Kompatibilität“ mit der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
1. Datenschutzeinstellung
In den Einstellungen gibt es den neuen Eintrag „Datenschutz“ im Untermenü (oberhalb der Einträge für Plugin-Einstellungen). Damit lässt sich eine Seite für die Datenschutzerklärung auswählen oder neu erstellen. Diese Seite wird dann auch auf Systemseiten wie der Loginseite von WordPress verlinkt.
WordPress: Seite für Datenschutzerklärung festlegen
Eine damit neu erstellte Seite bekommt automatisch als Inhalt eine generische Datenschutzerklärung, die auf jeden Fall noch angepasst werden muss.
WordPress: Link zur Datenschutzerklärung auf Loginseite
2. Werkzeuge: Personenbezogene Daten exportieren
Bei den Werkzeugen lässt sich nach einem Benutzernamen oder einer E-Mail-Adresse suchen. Der Benutzer erhält eine E-Mail mit der Bitte, die Anfrage für den Datenexport zu bestätigen. Der Export lässt sich allerdings auch ohne die Bestätigung durchführen.
WordPress: Personenbezogene Daten exportieren
die folgende Anfrage wurde zur Ausführung auf deinem Konto eingereicht:
Personenbezogene Daten exportieren
Um diese zu bestätigen, klicke bitte auf den folgenden Link:
https://derschreiben.de/wp-login.php?action=confirmaction&request_id=2007&confirm_key=SBCyxJPYx0yCOZ2VNvCc
Falls du diese Aktion nicht ausführen willst, kannst du diese E-Mail ignorieren und löschen.
Nach dem Klicken auf den Link erhält der Benutzer die Information dsfas
Der Website-Administrator wurde benachrichtigt. Du erhältst einen Link zum Herunterladen deines Exports per E-Mail, wenn er deine Anfrage beantwortet.
Das klappt dann aber nicht so, wie es der Text suggeriert. Denn der Administrator kann lediglich im Backend die Daten als ZIP-Datei herunterladen. Bei meinem Text auf die Schnelle war es dann eine einzige HTML-Datei mit einer Liste von personenbezogenen Daten wie dem Profil, Kommentaren und Medien. Die Inhalte selbst (beispielsweise eine Fotodatei) kann der Benutzer dann lediglich über einen Link einzeln aufrufen.
WordPress: Personenbezogene Daten herunterladen
Beispiel für einen Export (siehe Kommentar hier zum Beitrag):
WordPress: Beispiel für den Export personenbezogener Daten
3. Werkzeuge: Personenbezogene Daten löschen
Grundsätzlich ist es wohl dasselbe Vorgehen wie beim Exportieren personenbezogenen Daten. Allerdings habe ich dann doch meine Daten nicht gelöscht ;-)
WordPress: Personenbezogene Daten löschen
Was ich nicht gefunden habe
Ansonsten scheint es keine Änderungen in der Version 4.9.6. zum Thema Datenschutzgrundverordnung zu geben. Insbesondere habe ich keine Möglichkeit gefunden, eine Cookie-Meldung festzulegen oder die Speicherung von IP-Adressen bei Kommentare zu vermeiden. Bislang sieht es danach aus, dass jeder WordPress-Administrator ein Sammelsurium von Plugins zusammenstellen muss, um eine Menge von Anforderungen der Datenschutzgrundverordnung zu erfüllen.
Am 21. Oktober 2016 fahren Manuela und ich für zwei Übernachtungen zur Jugendherberge Oberwesel. Die Deutschen Jugendherbergen (DJH) haben mich eingeladen, damit ich mich von den Tagungs- und Seminarräumen für Gruppen überzeugen kann.
Am 21. Oktober 2016 fahren Manuela und ich für zwei Übernachtungen zur Jugendherberge Oberwesel. Die Deutschen Jugendherbergen (DJH) haben mich eingeladen, damit ich mich von den Tagungs- und Seminarräumen für Gruppen überzeugen kann.
Als Berater und aus persönlichem Interesse beschäftige ich mich seit längerem mit Themen wie Zusammenarbeit/Kollaboration, Social Collaboration und Office. In den letzten Jahren verändert sich die Arbeitswelt zunehmend, wenn auch für den Einzelnen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Home Office, Mobile Office und Coworking Places gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ich selbst bin gelegentlich im Coworking M1 (M1 wie „Mainz“).
Doch nicht nur „Einzelkämper“ wie Freelancer, Freiberufler und Selbstständige sondern auch Unternehmen beschäftigen sich mit neuen Arbeitsformen. So gibt es inzwischen Unternehmen wie Doist (das Unternehmen hinter Todoist) oder Buffer, die kein Büro mehr haben und deren Mitarbeiter über die ganze Welt verteilt sind. Für solche Unternehmen sind „Retreats“ besonders wichtig, um die soziale Bindung im Team zu steigern und zu erhalten. Es muss ja nicht gleich Hawai’i oder Island sein.
Ein von Todoist (@todoistofficial) gepostetes Foto am
Auch konventionelle Unternehmen nutzen oft externe Räumlichkeiten, um Teamfindungsprozesse, wichtige Workshops oder Seminare fokussiert und ohne Störungen durchzuführen. Mir als Rheinhesse fiel das seit längerem beispielsweise im Margaretenhof oder in Jordan’s Untermühle auf (beides an der Selz), wo Teams aus Unternehmen „aufschlagen“, um sich in entspannter Atmosphäre konzentriert zusammenzufinden.
Jugendherbergen: Klassenfahrten und taffe Wanderer?
Aber Jugendherbergen? Wer käme da auf Jugendherbergen? Ich kenne Jugendherbergen aus meiner Schulzeit, als wir mit vielen Jungs in Mehrbettzimmern schliefen. Trotz aller Aufsicht durch die Lehrer war in den Mehrbettzimmern ein ständiges Kommen und Gehen (nicht nur jeweils Jungens oder Mädels). Gut schlafen ging einfach nicht. Die Waschgelegenheiten, die Dusche sowie die Toiletten waren irgendwo am Ende des Flurs. Das Essen war meistens irgendein Eintopf. Die „Seminarräume“ waren große kahle Räume, mit viel Glück gab es einen lichtschwachen Overhead-Projektor, anstelle einer Leinwand gab es die weiß gestrichene Mauerwand.
Später verband ich Jugendherbergen bestenfalls noch mit einer unbequemen aber sehr billigen Übernachtungsmöglichkeit für Wanderer. Aber doch nicht mit etwas für mich, über die Zeit war ich doch hinaus. Und als jugendlich sehe ich mich nun wirklich nicht mehr. Jugendherbergen? Pah, nur was für Klassenfahrten und spartanisch-harte Wanderer!
Also machte ich um Jugendherbergen immer einen Riesenbogen. Und Seminare, Workshops oder digitale Infrastruktur verband ich bislang überhaupt nicht mit Jugendherbergen.
Jugendherbergen für Tagungen und Retreats
Bis ich dann im Juni eine Anfrage bekam, mir für die Deutschen Jugendherbergen eine Jugendherberge mit zwei Übernachtungen für zwei Personen genau für so etwas anzusehen. Manuela und ich entschieden uns für die Jugendherberge Oberwesel. Die Jugendherberge sieht für Tagungen interessant aus und ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die Landschaft im und am Mittelrheintal sowie die Wandermöglichkeiten waren weitere Punkte, die uns für Oberwesel entschieden ließen. Denn spätestens dieses Jahr habe ich als Entspannender gemeinsam mit Manuela das Wandern entdeckt.
Als ich mich auf der Website der Deutschen Jugendherbergen umschaute, war ich doch etwas – nein, sehr – überrascht gewesen, dass das altbackene Flair, das ich in Erinnerung hatte, überhaupt nicht mit den Beschreibungen der Jugendherbergen übereinstimmte.
Die Ausstattung und die Angebote der Jugendherbergen unterscheiden sich oft sehr stark. Wer eine Jugendherberge für eine Tagung oder für sich persönlich in Betracht zieht, sollte sich die Beschreibungen der Jugendherberge mit ihren Details genau ansehen und im Zweifel auch bei der Jugendherberge anrufen.
Die Jugendherberge Oberwesel
Auf der Website der Deutschen Jugendherbergen gibt es für jede Jugendherberge Beschreibungen mit den Rubriken Porträt, Anreise, Ausstattung, Essen und Trinken, Freizeittipps, Klassenfahrten sowie Reiseangebote, Preise und die Möglichkeit zum Buchen. Für Oberwesel habe ich ein paar Auszüge.
269 Betten in Zimmern für die 1-, 2-, 4- und Mehrbettbelegung. Alle Zimmer sind mit Dusche/WC ausgestattet.
… Bistro mit Aussichtsterrasse, Café-Bar, Snackbereich, 3 Speiseräume, Kinderspielecke.
13 Aufenthalts- und Veranstaltungsräume unterschiedlicher Größe für 10 bis 46 Personen. 3 x 2 Räume sind kombinierbar für bis zu 90 Personen, 1 großer Kongress-Saal für bis zu 250 Personen mit Beschallungsanlage, 1 Musiksaal für bis zu 150 Personen mit umfangreicher Ausstattung für Veranstaltungen, Tagungen, Workshops, Projekttage und Musikfreizeiten.
[…]
Hauseigenes Hallenbad mit Lehrschwimmbecken, Gymnastik- und medizinisches Bad, Tischtennis, Kicker, Flipper, Billard, Gesellschaftsspiele, Freiluftschach, Bolzplatz, Volleyball und Basketball, Kinderspielplatz, Grillplatz mit Hütte und Lagerfeuer-Schale.
Modernste Tagungstechnik ist bei Tagungen und Veranstaltungen kostenlos. Entsprechend der Gruppengröße erhält jede Gruppe einen kostenlosen Veranstaltungsraum. Für jeden weiteren Raum wird eine Raummiete von 1,50 € pro qm und Tag berechnet.
An Tagungstechnik gibt es „Beamer, CD-Player, Diaprojektor, DVD-Player, Flipchart, Leinwand, Mikrofonanalage, Moderationskoffer, Musikanlage, Overheadprojektor, Pinnwand, Rednerpult, TV-Gerät, Whiteboard„. Die 19 Tagungsräume sind zwischen 15 und 187 Quadratmetern groß. Einer davon ist ein Musiksaal mit 127 Quadratmetern.
Frühstück mit verschiedenen Sorten Brot und Brötchen, Wurst- und Käseauswahl, verschiedenen Marmeladen, Honig und Nuss-Nougat-Creme, diversen Frühstücks-Cerealien, Quark oder Joghurt, frischem Obst und Gemüse, Milch Kaffee, Kakao und Tee
Mittagessen als 3-Gänge-Menü mit großem Salatbüfett
Abendessen mit einer warmen Komponente, Brot-, Wurst- und Käseauswahl und einem großem Salatbüfett
Lunchtüte für unterwegs
Bistro und Café-Bar mit leckeren Snacks und vielfältigen Kaffeespezialitäten
Bei Tagungen Pausenverpflegung mit Kaffee, Tee, wahlweise Gebäck, Kuchen, Obst, Süßigkeiten
Unser Plan für das Oberwesel-Wochenende
Vom 21. bis 23. Oktober fahren wir also zur Jugendherberge in Oberwesel. Ich werde mir die Jugendherberge insbesondere als Tagungs- und Seminargelegenheit für Gruppen ansehen. Am Freitag spazieren wir zum Günderodehaus, am Samstag wandern wir. Am Sonntag fahren wir zurück. Soweit der Plan. Die Außenaktivitäten hängen allerdings doch ein ganzes Stück vom Wetter in zweieinhalb Wochen ab – mal sehen.
TransparenzInfo: Ich habe Gutscheine in Höhe von 200 Euro von den DJH erhalten. Damit bezahlen wir eine 2-Bettbelegung mit Dusche/WC für 2 Personen (4 Übernachtungen à 43,50 €) mit Halbpension (Abendessen). Den Rest verprassen wir für Lunchpakete am Samstag und im Bistro.
Freitag, 21. Oktober 2016
Anfahrt und Ankommen in der Mittagszeit (Route auf Google Maps, die Fahrt wird etwa eine Stunde dauern).
Nachmittag: Spazierengehen zum Günderodehaus, Kaffee trinken, zurück gehen (Google Maps).
Nachmittag und Abend: Erkunden und Dokumentieren Jugendherberge.
Abend: Abendessen.
Das Günderodehaus ist eine „übriggebliebene Filmkulisse“ für die Filmreihe Heimat.
Hauptschauplatz ist das sogenannte Günderrodehaus in Oberwesel, das allerdings Karoline von Günderrode nie bewohnt hat (♁Lage).
(Seite „Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 26. September 2016, 18:22 UTC. (Abgerufen: 4. Oktober 2016, 10:55 UTC))
Ich habe keinen Teil der Filmreihe gesehen, aber etwas verwirrt mich: „Karoline von Günderrode“ schreibt sich mit zwei „r“, wohingegen fast immer „Günderodehaus“ (wie auch auf der Website) geschrieben wird. Das passt irgendwie nicht.
Das „Günderodehaus“ Filmhaus „Heimat 3“ bietet Ihnen einen der schönsten Ausblicke oberhalb von Oberwesel über das Rheintal und die Türme der historischen Altstadt.
Der Name basiert nur auf einer Legende, geschaffen von Edgar Reitz.
“… vor über 200 Jahren soll hier die berühmte Dichterin Carolin von Günderode (1780-1806) gelebt und geliebt haben.
[…]
Das Gebäude, im Naturschutz des UNESCO Welterbe, war zunächst nur als „Fliegender Bau“geplant. Nach Abschluß der Dreharbeiten sollte es ursprünglich wieder abgebaut werden.
Am Morgen: Rückfahrt nach Hause ins Selztal in Rheinhessen.
Rückfahrt: Je nach Wetter die B9 am Rhein entlang fahren und zwischendurch die Burg Sooneck (Wikipedia) erkunden sowie entweder gemütlich durch den Soonwald schlendern oder in der Nähe eine Tour wie die Rheinburgenweg-Extratour „Schellengang“ wandern.
Vielleicht versuchen wir auch die Burg Sooneck zu erobern und den Burgenblogger aus seiner Burg zu vertreiben ;-)
Soweit der Plan
Soweit also der Plan. In zweieinhalb Wochen fahren wir (hoffentlich gemütlich und entspannt ohne Stau auf der A61) nach Oberwesel und schauen uns die Jugendherberge an. Und wenn das Wetter mitspielt, wandern wir. Und wenn nicht, dann wahrscheinlich auch.
Ich bin gespannt darauf, nach vier Jahrzehnten wieder einmal meine Füße auf Jugendherbergsböden zu setzen. Und mal schauen, wie fit die Jugendherberge Oberwesel für die neue Arbeitswelt ist.
… da fällt mir ein: So eine Jugendherberge wäre ja prädestiniert für ein BarCamp wie beispielsweise ein TouristikCamp, ein DigitalNomadCamp, ein HerbergsCamp oder ein WanderCamp 8-)
Für die Kommunikation in einem freiwilligen Helferkreis suche ich einen Chat-Dienst.
Für die Kommunikation in einem freiwilligen Helferkreis suche ich einen Chat-Dienst.
Der Dienst soll die unmittelbare Kommunikation für allgemeine Diskussionen („Könnten wir nicht mal…“, „Wie funktioniert das mit …“), für einzelne Themen (Communities of Interest) sowie für eingegrenzte Personenkreise (nur die Personen, die eine bestimmte Anlage/ein Vorhaben betreuen und darüber untereinander berichten und sich abstimmen) verbessern. Mit dem Dienst und entsprechenden Apps möchte ich die Kommunikation entzerren und themenbezogen auf notwendige oder interessierte Teilnehmer fokussieren. Beispielsweise soll das Durcheinander von manuellen Email-CC-Listen durch sinnvolle Gruppenbildungen abgelöst werden.
Der Helferkreis ist sowohl vom Alter her als auch von der Computer-/Smartphonenutzung her sehr heterogen. Ich selbst sehe mich in der Gruppe als Digital Native und auf dem einen Ende der Bandbreite als Innovator/Early Adopter. Auf dem anderen Ende sind Personen, die ich als Laggards einstufe (d.h. Nutzung von E-Mail mit Desktop-Rechner, bestenfalls ein Feature Phone). Die Verteilung ähnelt weniger einer Glocke als einer umgelegten Zwiebelhälfte (mit der dicken Seite für ältere Mitglieder / Laggards / Denier). Die Helfer sind unterschiedlich aktiv in der Gruppe. Manche sind sehr sporadisch dabei, manche sind im Dauereinsatz. Aus den vorgenannten Gründen soll der Dienst kostenlos und auf Deutsch sein sowie im Browser sowie als Android / iOS App nutzbar sein.
Aus der angestrebten Nutzung sehe ich für den Chat-/Messengerdienst folgende Anforderungen:
Persönliche Text-Chats (1:1), optional mit Audionachrichten.
Group Chats (beziehungsweise Channels oder Räume), die optional öffentlich oder privat zu stellen sind.
Kurzfristig 5 Benutzer, als Ziel etwa 50 Benutzer.
Anmeldung ohne Telefonnummer (d.h. nur mit Email-Adresse).
Nutzung bei voller Funktionalität im Browser (Web App), mit Android App und mit iOS App (optional Windows- bzw. MacOS-App).
Durchsuchbarkeit nach Inhalten (nachgetragen)
Benachrichtigungen via Email, optional, wäre aber schön (nachgetragen)
Benutzeroberfläche in Deutsch.
Kostenlos (nix, nada, `ole).
Es gibt ein paar Dienste, die kostenlos sind und die ich funktional durchaus für geeignet halte, die jedoch ausschließlich eine englische Benutzeroberfläche haben und / oder die vom Konzept her die Nutzer eher abschrecken könnten:
Weiterhin gibt es Dienste wie Telegram oder Whatsapp, die eine App und eine Mobilnummer erfordern – was nicht alle Personen erfüllen.
Schließlich bin ich noch etwas unsicher, wie die Akzeptanz bei den Leuten aussieht, wenn es um „irgendein“ Startup oder ausländisches Unternehmen geht.
Ich hatte auch kurz an Yammer gedacht – aber die Usability ist für mich indiskutabel (insbesondere wenn es um die Nutzung mehrerer Accounts und um die Zuverlässigkeit der Benachrichtigungen geht).
Zwei Kandidaten habe ich schließlich gefunden, die auf den ersten Blick interessant scheinen:
Wire (aus der Schweiz, das Team dahinter ist nicht ersichtlich)
Aber: Ich kenne beide nur soweit, dass ich mich irgendwann angemeldet habe.
Meine Hoffnung ist, dass ich nach und nach immer mehr Leute zum Mitmachen bewegen kann.
Jetzt also zwei zwei Fragen an Euch:
Kennt Ihr Circuit oder Wire? Und könnt ihr mir eine Einschätzung geben, ob die Dienste für meine Zwecke in Frage kommen?
Kennt Ihr einen anderen Dienst, der in Frage kommt?
P.S. Es gibt natürlich noch einige Kollaborationstools, die einen Chat dabei haben. Die Kollaboration ist hier jedoch erstens nicht der Fokus, und zweitens will ich die Leute nicht überfordern. Aber vielleicht habe ich da zu kurz gedacht?
P.P.S. Falls ein kostenpflichtiger Dienst in Erwägung zieht, seinen Dienst für den Helferkreis kostenlos zur Verfügung zu stellen: Kontakt ;-)
Schneller, weiter, höher, die Welt dreht sich immer schneller. Mehr E-Mails, mehr Meetings, mehr Arbeit und mehr Kommunikation führen dazu, dass gerade Büro- und Wissensarbeiter ihre Work-Life-Balance in den Griff bekommen möchten und ihre persönliche Produktivität steigern möchten. Doch bevor Sie sich auf Methoden, Tools und Techniken stürzen, sollten Sie sich ein solides Fundament verschaffen.
Auf dem deutschen Blog von Wrike, einer Collaboration Software, erhielt ich die Gelegenheit zu einem Gastbeitrag über Produktivität. Aber wie meine Großmutter zu sagen pflegte: „Nur net hudele, Bub“
Neben dem Fokus auf die Arbeit, das Einüben von Ritualen und dem Kapseln in Zeitabschnitte zählt gerade in dieser hektischen Zeit Ausgewogenheit. Und zuletzt: Lassen Sie sich von jemandem wie mir kein Patentrezept verkaufen!
09.04.2016, Camp 1 – Coworking-M1 (Adresse: Mombacher Str. 2-6, Mainz)
09.04.2016, Camp 2 – Cassian Carl (Adresse: Rheinufer – Höhe Theodor Heuß Brücke, Mainz)
10.04.2016, Camp 3 – Weingut der Stadt Mainz (Adresse: Rheinhessenstrasse 103, Mainz)
In unserer Facebook-Gruppe kam die Frage nach dem Weg zum Coworking M1 hoch. Die Navis oder Kartendienste haben noch keine aktuellen Informationen, da das Coworking M1 sowie das komplette neue Gelände (Quartier M1) dort noch nicht erfasst sind.
Heute bin ich im Coworking M1, und auf dem Weg vom Mainzer Hauptbahnhof hierher habe ich ein paar Fotos gemacht (und mit Runtastic getrackt). Auf der interaktiven Flickr-Karte sind die Fotos als Punkte eingetragen. Ein Klick zeigt das entsprechende Foto.
Es sind etwa 850 Meter und 10 Minuten zu Fuß vom Mainzer Hauptbahnhof zum Coworking M1. Auf der ganzen Strecke gibt es einen Bürgersteig. Allerdings ist das letzte Stück noch nicht ganz fertig, so dass ich von Stöckelschuhen definitiv abrate :-) Wer mit dem Auto anfährt, kann beruhigt aufatmen: An der Straße direkt vor dem Coworking M1 lassen sich Autos kostenlos abstellen. Bislang gibt es nämlich bis auf das Coworking M1 noch keine anderen Unternehmen beziehungsweise Organisationen. Das wird sich später einmal ändern, dann gibt es ein Parkhaus und unter anderem ein B&B Hotel.
Vom Hauptbahnhof aus zu Fuß:
Von dem Vorplatz des Mainzer Hauptbahnhofs (vom Bahnhof aus gesehen) nach links gehen.
Auf der linken Straßenseite bleiben und an der Fernbushaltestelle und der Taxihaltestelle vorbei.
Dann links in die Unterführung rein (es sieht zwar düster dort aus, aber ich habe überlebt…).
Wwer in der Unterführung auf der linken Seite bleibt, der bekommt am Ende eine Fußgängerampel.
Am Ende der Unterführung nach rechts auf dem Bürgersteig die Straße hoch.
Oben ist dann rechts eine große Baustelle, und voraus seht ihr ein dreistöckiges altes Klinkerhaus (Mombacher Straße 2a).
Vor dem Haus biegt rechts eine Straße ab. Dieser Straße (eine Privatstraße des Quartier M1, noch ohne Straßennamen) folgen.
Auf der rechten Seite kommen dann Reste der ursprünglichene Bebauung, unter anderem eine alte Mauer mit Stützbalken.
Dann auf der rechten Seite ist ein neuer/renovierter Bauteil, dort ist das Coworking M1.
Am 9. und 10. April (Samstag und Sonntag) findet das Vinocamp Rheinhessen in Mainz statt (im Coworking-M1, auf der Cassian Carl & im Weingut der Stadt Mainz). Die allerbeste aller Ehefrauen und ich sind dabei.
Am 9. und 10. April (Samstag und Sonntag) findet das Vinocamp Rheinhessen in Mainz statt. Die allerbeste aller Ehefrauen und ich sind dabei.
Am Freitagabend findet erst mal ein Warm-Up im Proviantamt statt, für die, die schon in Mainz sind. Dort laden rheinhessische Winzer in der Rheinhessen-Vinothek zu einer Weinprobe ein und anschließend können wir gemeinsam essen. Am Samstagmorgen geht es dann richtig los mit einer Vorstellungsrunde, danach gehen wir in die Sessionplanung, dann finden den Vormittag über Sessions statt, zwei hintereinander. Nachmittags geht’s dann auf das Eventschiff Cassian Carl, dort gibt’s noch einmal zwei Sessions, zwei weitere am Sonntagvormittag im Weingut der Stadt Mainz.