Oft geschrieben und gesagt. Was also ist denn nun das Minimum? Monitoring!? Wie bitte: Monitoring? Ist das alles?
Hallo? Wieso Monitoring, wo Monitoring, wer Monitoring, worüber Monitoring?
AST: Analyse, Strategie, Taktik
Also zurück zu den Anfängen: Analyse (Soll, Ist, SWOT,…), Strategie/Zielsetzung, Taktik/Umsetzung. Dann Zeitplan, Kostenplan, Evaluation. Inklusive Zielgruppen, Bezugsgruppen, Stakeholder oder mit welcher Bezeichnung auch immer. Für PR/Kommunikation und darin auch Social Media. Muss ja nicht gleich eine Diplom-, Master-, Doktor-, Irgendwashochtrabendwichtig-Arbeit sein.
Für die Umsetzung mit Sicherheit Monitoring (auch Social Media).
Plan
Einen Plan (auch) für Social Media sollte das Unternehmen schon haben.
Kaum ein Plan überlebt die erste Schlacht, aber ohne Plan überlebt man den Krieg nicht.
[ Quelle unbekannt, möglicherweise Helmuth von Moltke – Dank an @wortnotruf ]
Mit Plan meine ich hier im Sinne von
- „Ahnung haben“ – Lassen Sie sich beraten (intern oder extern) und bauen Sie mittelfristig intern Know-How auf. Wissen Sie, worüber Sie sprechen, und was Sie beobachten?
- „Was geschieht, wenn…“ – Was macht Sie, wenn ein Shitstorm über Sie hereinzieht? Online oder Offline? Welche Shitstorms halten Sie für möglich/wahrscheinlich? Welche Szenarien können Sie sich vorstellen (oder können sich andere über Sie vorstellen)?
Das ist für mich zusammen mit dem Monitoring das absolute Minimum. Denn ohne das nutzt Ihnen das ganze Monitoring nichts, nada, niente, tipota.
Also wer auch immer von Monitoring als dem Minimum faselt: Aufhören. Ansonsten glauben das noch verantwortliche Chefs, die dann mit ein paar Schlagworten und ein paar Euro Minimum lächelnd in den Shitstorm segeln.
Schließlich haben sie ja ein Monitoring und wissen, dass sie im Shitstorm sind. Mehr aber auch nicht.
Bild: „Gewitter“ von Pitz76 – Attribution 2.0 Generic (CC BY 2.0)