Im Gesundheitswesen (Healthcare) steigt die Vernetzung in den Sozialen Median an. Immer mehr Unternehmen, auch Pharmaunternehmen, nehmen an den Unterhaltungen im Netz teil und bieten immer mehr Apps an. Doch ein ganz konkretes Problem bei der Vernetzung von Patienten und Ärzten ist ungelöst: Befunde, Berichte, Werte (z.B. Labor) werden nach wie vor erzählt, kopiert und gefaxt. Der Patient leidet in doppeltem Sinne. Wo bleibt eine Lösung im digitalen Cloudzeitalter?
Anja Stagge hätte gern etwas Neues. Ständig gibt es neue Applikationen (Apps) und Verknüpfungen (z.B. Foursquare mit dem Google Kalender). Doch letztendlich empfindet sie es als anstrengend, ihre Befunde in Papierform zu sammeln und herumzutragen, um verschiedenen Ärzten Überblicke und Einblicke geben zu können:
Ich hätte gerne eine Electronic Health Record, meine persönliche elektronische Krankenakte, auf die ich bei Bedarf jeden einzelnen Therapeuten zugreifen lassen könnte. Damit könnte jede einzelne Profession Einblick bekommen, was genau an Untersuchungen gelaufen ist, welche Befunde bereits vorliegen und wie die Blutwerte im Verlauf gewesen sind und welche Handlungsempfehlungen gegeben worden sind. Das hat nicht nur etwas mit dem Vier- bzw. Sechs- oder Mehraugen-Prinzip zu tun, sondern spiegelt eine ganzheitliche Sicht- und Herangehensweise wider. Fast jede Erkrankung, fast jedes Problem muss systemisch betrachtet werden. Und so sollte auch die Behandlung sytemisch durchgeführt werden. Und jeder Arzt war bisher dankbar, dass ich ihm die Blutwerte ganz genau vorlegen konnte und er nicht unklare oder falsche Informationen bekommen hat.
Ich habe ihren Artikel aufgegriffen und auf Hirntumor-Watch über meine Erfahrungen, meine Lösung und meine Wünsche geschrieben. Meine Lösung ist trotz Sicherheitsbedenken eine elektronische Patientenakte mit Evernote.
Weiterlesen auf Hirntumor-Watch:
Der leidende Patient: Gesundheitswesen ohne Vernetzung