Am vergangenen Wochenende (5. – 6.10.2009) hat die ZEIT ihren überarbeiteten Onlineauftritt aktiviert. Die Aktivierung war kein einfaches Umlegen eines Schalters sondern ein Vorgang über zwei Tage hinweg. Schritt für Schritt wurden Punkte angefasst, immer wieder gab es Dinge, die noch nicht funktionierten, und der Relaunch ist noch nicht abgeschlossen. So "hakelt" es heute noch auf mobil.zeit.de. So etwas kann bei einem großen Relaunch passieren. Doch dieses Mal bei der Zeit stört mich das überhaupt nicht.
Warum mich das nicht stört? Ich war über Twitter informiert, die ganze Zeit über. Unter dem Account @zeitonline twittern bereits seit längerem
(wb) Wolfgang Blau (fm) Fabian Mohr (ch) Christian Heise (kb) Kai Biermann (dal) Dagny Lüdemann (ms) Michael Schlieben (sv) Sascha Venohr
Unter diesem und weiteren Accounts und sehr transparent kündigte die Zeit ihren Relaunch an, wies selbst auf Probleme hin, bat um Rückmeldungen zu Fehlern, beantwortete Fragen, meldete, wenn Dinge wieder funktionierten, fragte nach und bedankte sich.
Kurz gesagt: Dieser Relaunch einer großen Website einer "traditionellen" Zeitung war für mich besonders, denn die Zeit kommunizierte.
Vielen Dank.
Übrigens: Ich bin schon länger Fan von ZEIT Online auf Facebook.
Die Zeit auf Twitter:
Nachtrag:
Vor lauter Begeisterung über die Kommunikation der ZEIT habe ich vergessen zu erwähnen, wie mir die "neue" ZEIT gefällt: Gut. Klarer und übersichtlicher. Aber das ist Geschmackssache ;-)