Gestern Abend erhielt ich einen Leserbrief von Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur der ZEIT. Ich habe mich darüber sehr gefreut, besonders weil es bereits der dritte Leserbrief ist, den ich von ihm erhalten habe. Giovanni die Lorenzo scheint mir also treu ergeben. Ich möchte meinen Lesern diesen Leserbrief nicht vorenthalten:
Liebe Leserin, lieber Leser,
am Donnerstag erscheint die neue ZEIT – mit dem Wichtigsten aus Politik, Wirtschaft, Wissen und Kultur. Ich freue mich, Ihnen hier einige Themen der neuen Ausgabe vorstellen zu können.
Ihr
Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur
Anschließend liefert mir Giovanni die Lorenzo Stück für Stück und Bild mit Text das Titelthema und den jeweiligen Hauptartikel zu den Ressorts wie beispielsweise "In eigener Sache", Politik, Wirtschaft, Wissen und Feuilleton. [ Der Leserbrief in voller Länge ]
So bestimmt, wie ich das zu würdigen weiß, so bestimmt möchte ich jedoch darauf reagieren:
Lieber Giovanni die Lorenzo,
ich danke Ihnen für Ihren Leserbrief. Lassen Sie mich Ihnen versichern, dass ich mich über jeden einzelnen gefreut habe. Die aufgebaute Erwartungshaltung, die ZEIT am nächsten Morgen in meiner Mailbox ("Briefkasten") vorzufinden, wurde jedes Mal erfüllt. Zumindest vermute ich dies.
Denn leider bin ich diese Woche fremd der Heimat und habe versäumt, meinem Nachbarn entsprechende Anweisungen zu hinterlassen. Mit einer gewissen Leichtigkeit hätte ich ihn bitten können, mir die Zeitung (natürlich nur zu meinem rein privaten Gebrauch) einzuscannen und mir via E-Mail zukommen zu lassen. Ob er dieser Bitte mit derselben Leichtigkeit nachgekommen wäre, das möge in einem anderen Blatt als der ZEIT stehen…
Ich aber habe gefehlt und genau dies vergessen. So sitze ich hier also in Heidelberg und fiebere dem Samstag Abend entgegen. Danke, dass Sie mir gestern Abend den Rest der Woche versaut haben.
Dennoch freue ich mich, Ihnen hier einige Themen der vergangenen Ausgaben vorstellen zu können.
Ihr
Frank Hamm, Chefredakteur INJELEA
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Gestern nachmittag war ich bei PR PLUS zum Heidelberger Dialog mit einer Mischung von Vorträgen und Diskussionen zum Thema Public Relations. […] Im Laufe des Abend nun wurde ich aber mit Fragen und Ansichten konfrontiert, die mir eine bedauernswerte Unkenntnis über die im Vortrage der verehrten Referentin Melanie Huber erwähnten Steinlaus und deren Zusammenhang mit dem Standardwerke "Pschyrembel" offenbarte. - Eine neue Berufsethik
Immer noch herrscht in nahezu allen Unternehmen und Organisationen und in der Politik eine durch den Taylorismus und Fordismus geprägte Berufsethik. Diese Berufsethik beruht auf Macht durch Wissen und die Kapselung des Wissens in Hierarchien und Silos. Diese Berufsethik ist veraltet und gefährlich: Sie führt zur tiefgreifenden Spaltung in Unternehmen und Politik, ja in unserer Gesellschaft. - Leadership statt Management
In der neuesten Ausgabe der Wirtschaft + Weiterbildung erscheint von Ulrike Reinhard ein Beitrag über Prof. Peter Kruse und seine Studie "Handelsblatt-Management-Trendradar". Peter Kruse wird auch auf der SCOPE09 auf dem Trainingsschiff "Roter Sand" dabei sein und mit den Teilnehmern über das Leitthema "Führung im 21. Jahrhundert" diskutieren. - Hamburger Erklärung: Über die Verlogenheit einer Branche
Der Artikel von Hubert Burda in der FAZ und die Hamburger Erklärung haben für einigen Wirbel gesorgt. Ich für meine Person bekenne, dass ich diese Hamburger Erklärung gar nicht so verkehrt finde. Schließlich bin auch ich Autor, Publisher 2.0 und mein eigenes Medium und möchte nicht enteignet werden. - Googles Antwort zur Hamburger Erklärung (ist Burda unfähig?)
"Touché!" kann ich nur zu Googles Antwort ("Working with News Publishers") auf die "verlogene "Hamburger Erklärung sagen.
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