-
Stephan Büttner, Projektleiter Wissensmanagement von der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse)
Hintergrund
-
Mitarbeiter mit ihrem Know-How stellen die DAK nach außen dar
-
Innovation, Lernen und kontinuierliche Verbesserung sind wichtige Ziele
Hinweis: Vortrag von Stephan Büttner am 9.10.2007 im INJELEA Blog
Von der "Snail-Mail-Information" zum "Information-Highway"
-
zunächst zeit-personal und logistikaufwändige Epoche ohne PC-Durchdringung
-
Aufbau einer DAKintranet-1.0-Infrastruktur: Technisch und organisatorisch
-
Erweiterung um unternehmenskulturelle Aspekte von 1:n Philosophie des DAKintranet in die Welt DAKwissen 2.0
1.n-Info-Welt (Status Quo)
-
etwa 15 Vollzeitredakteure (Zentrale) sowie über 800 formularbasiert publizierende Autoren
-
über 13.000 Mitarbeiter
-
in 2008 70 Mio Page Impressions auf 150.000 Contentobjekte
-
inzwischen weitestgehend autark durch die DAK und Bitmarck (outgesourcte IT)
Herausforderung
-
„Wir ertrinken in Informationen und dürsten nach Wissen“ (John Naisbitt, amerik. Zukunftsforscher
-
explizites (sichtbares) Wissen vs. implizites (unsichtbares, verborgenes) Wissen
-
Wo treffen sich Top-Down- und Bottom-Up-Information/Kommunikation?
-
„Erfahrungswissen“ 308.267 Jahre (d.h. Anzahl Betriebsangehörigkeit * Mitarbeiter)
Wissensmanagement
Es ist notwendig, dass die DAK Wissensmanagement als nachhaltigen Prozess einführt, weil
-
Wissensmanagement bereits im Leitbild / in den Unternehmenszielen der DAK gesetzt ist
-
neue Prozesse und Rollen im Unternehmen eingeführt werden (Change-Prozess „proDAK“)
-
Studien die Notwendigkeit belegen
-
das Thema auch an anderen Unternehmen nicht vorbeigeht
Vorgehen
-
Initialisierungsphase ⇒ Definitionsphase ⇒ Planungsphase ⇒ Realisierungsphase ⇒ Abschlussphase ⇒ Linientätigkeit
Im Rahmen der dreimonatigen Voruntersuchung wurden erarbeitet:
-
Empfehlung eines Umsetzungspakets in einem initialen Wissenmanagement-Projekt
-
Phasen-, Aufwandsplanung, Nutzenaussagen
-
Vorzusehende Begleitmaßnahmen / zu beachtende Risiken
Aufgaben
-
Nachhaltige Strategie erarbeiten und als dauerhaften Prozess implementieren
-
DAKintranet um Wissensmanagement-Funktionalitäten erweitern
-
Information- und Wissensangebot prozessorientiert erweitern
Priorisierung
Wie wichtig ist Ziel xy
-
Wie komplex ist die Maßnahme
-
Wie integrierbar …in das DAKintranet
-
Wie groß ist der Nutzen
-
Wie groß ist der Nutzerkreis
-
Wie hoch sind die Gesamtkosten
-
Wie groß ist der Gesamtnutzen
Projektziele
Vom Projekt zur langfristigen Strategie
* Unternehmensweite Suche (angelehnt an Google, gebuchte Treffer)
-
von etwa acht bis neun tausend um 20 Prozent gestiegen
-
Personalisierte Infos
-
Info-Optimierungen
-
Wissensmärkte
-
Ich@DAK („Yellow Pages“) soll entstehen
Einzelmaßnahmen wurden priorisiert mit einer Matrix aus Nutzen und einfache Umsetzbarkeit (gekürzt formuliert)
Fazit
Nachhaltigkeit
-
Redaktion: Das Zusammenspiel der Redaktion mit bundesweiten Autoren sowie Fachbereichen wird fortlaufend nachjustiert
-
Organisation: Kontinuierliche
strategische Weiterentwicklung des gesamtheitlichen Contentlifecycles
in Dimensionen Redaktionsseite, Leserseite, Systemtechnik -
Systemtechnik: Kontinuierlicher Know-How-Aufbau in DAK-/ Bitmarck-eigenen Anwendungsentwicklung und RZ-Betrieb
-
Nutzung eines DAKwissen-Baukastens: WM-Methoden und -Funktionalitäten werden systematisch vorgehalten
-
Anwendung eines
DAKwissen-Verfahrens: In Anlehnung an nationale/internationale
Wissensbilanierungsverfahren soll Methodik konzipiert werden
Quantifizierbare Ansätze
-
Verminderung von Suchzeiten infolge effektiverem Auffinden von Infomrationen
-
Nutzung von Erfahrungswissen von Kollegen und dadurch Entfall oder Verminderung aufwendiger Recherche
Qualitative Nutzeneffekte
-
höhere Mitarbeiter-Kompetenz
-
besserer Service/Beratung für den Kunden
-
Vereinfachte und bessere Einarbeitungsmöglichkeit neuer Kollegen
-
höhere Mitarbeitermotivation durch transparenten Umgang mit unternehmensweit verfügbarer Informationen