Toby Ward gibt im Intranet Blog Ratschläge für das Starten eines Intranet Blogs (in freier Übersetzung mit meinen Kommentaren in Klammern):
- Versichere Dich, dass Du oder Deine Executives etwas zu sagen haben, und schreibe in einem Gesprächsstil.
(Wenn Du nichts zu sagen hast, dann stimmt etwas nicht. Pressemitteilungen kannst Du weiter der Presse schicken – sorry, Herr Knüwer) - Versichere Dich, dass Deine Mitarbeiter Interesse am und Appetit für das Lesen eines Blogs haben.
(Wenn nicht: Schnapp Dir ein paar Evangelisten und mach dem Rest den Mund wäßrig) - Entwickle einen inhaltlichen Fokus (z.B. Strategie, Innovation, "Was mich nachts wach hält").
(Wenn Du keine Strategie hast, keine Innovationen willst: Warum solltest Du dann nachts wachbleiben?) - Ermutige die Mitarbeiter durch Kommentare und Fragen am Dialog teilzunehmen.
(Aber mach das nicht mit einer Arbeitsanweisung: Machs vor, setz Dich zu Deinen Leuten, rede mit ihnen) - Schreibe und blogge regelmäßig (z.B. 2 oder 3 mal in der Woche oder so viel oder so wenig wie das Publikum verlangt).
(Ansonsten reicht die Mitarbeiterzeitung) - Schreibe für das Web (und nicht für Printmedien): Halte Dich kurz und prägnant, breche Textpassage in Aufzählungen, Unter-Überschriften und leichte Absätze.
(Fakten, Fakten, Fakten – Futter für die Fische, knackig und in knusprigen Happen)
Außerdem rät er: Brich es nicht übers Knie! (Es könnte Deines sein, das kracht!)
[ Zum Artikel: Should you blog the intranet ]
Gar keine Kleinigkeiten, die mir dazu einfallen:
- Überprüfe, dass Bloggen in die Unternehmenskultur passt. Wenn nicht:
- Stelle eine Unternehmenskultur her, in die Bloggen passt.
- Benutze (auch) Dein Bloggen, um die neue Unternehmenskultur einzuleiten.
- Denke daran: Bloggen ist Kultur und darf nur ein Medium und eine Technik von Vielen sein.
Dann kommt es vielleicht nicht zu solchen Ventilausbrüchen per E-Mail an den Vorstand. Garantieren kann das keiner. Aber das Reden miteinander danach fällt leichter.
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