Prof. Dr. Michael Koch (Weblog), Arbeitgruppe Kooperative Systeme, Universität der Bundeswehr München. Es geht um Web 2.0 Technologien im Intranet und ihre Potentiale.
Michael Koch empfiehlt übrigens eine Präsentation ("Meet Charlie"), die ich auch vor einer Woche entdeckte: Was ist Enterprise 2.0! Frag Charlie!
Was macht den Unterschied -Communities vs. Netzwerke?
- Communities – "We"
Top Down, zentral, Anwendung, Organisation, Unterordnung, Anpassung an Gemeinschaft - Netzwerke – "Me"
Bottom Up, dezentral, Content, Maschup, Selbstorganisation, Zuerst der Eigennutzen, Einfache Benutzbarkeit
Beispiel Siemens
Sehr gut dokumentierte Projekte zu Wissensmanagement, Siemens ShareNet – Communities. Ein zentrales von oben geordnetes, "man ordnet sich unter" Projekt. Nicht unbedingt ein Selbstläufer-Projekt. Erforderte immer wieder Anschub "von außen".
Jetzt Siemens Blogs – Netzwerke.
Mögliche Gründe für Blogs: Ersetzen von Emails, lokale Bookmarks, Inhalte für Diskussion zur Verfügung zu stellen, Tagging, Meinungen oder Frage zu Diskussionen.
Aspekte / Herausforderungen
Medium statt Werkzeug, Unterstützung einer neuen Kultur, Motivation / Benutzbarkeit, Beteiligung der Benutzer ("always beta"), Integration (APIs, SOA, Portals, Mashups, …).
Vernachlässigung der "eigentlichen" Arbeit?
Konkrete Potentiale?
- Inhaltskombination
RSS-Feeds und RSS-Reader – Benutzer wählt selbst, was ihn interessiert - Tagging
(z.B. fringe) - Blogs und Wikis
- Alles zusammengefasst in Portalen und Mashups – einfache Bentutzerverwendung und Erweiterbarkeit
Weitere Potentiale
- Ermöglichung / Unterstützung einer neuen (Wissensmanagement-)Kultur
- Wichtig: Fokus auf Nutzen und Benutzbarkeit
- Softwareplattformen unterstützen Bausteine IBM Lotus Connections, Intel Suite Two, BEA en.terpri.se, MS Sharepoint, Orbiteam BSCW, Jive Clearspace, …