Bereits seit einigen Jahren bin ich online. Angefangen hat es in den Achtzigern mit FidoNet, dann kam CompuServe (das von AOL aufgekauft wurde und nur noch ein Schattendasein führt). Dazwischen gab es auch schon mal Mailgateways zwischen den verschiedenen Unternehmensnetzen (z.B. IBM). Damit konnte man mit kryptischen Kommandos netzübergreifend Emails verschicken. Und dann kam das Internet.
Und in den vergangenen Jahren wurde die Kommunikation qualitativ nicht unbedingt besser. Aber immer mehr, schneller, aufdringlicher und fordernder. Zu Emails kamen Foren, Chat, Wikis und Blogs dazu. Immerhin habe ich bereits vor ein paar Jahren das Fax abgeschafft.
Wie ich genau jetzt darauf komme? Marcel Klotz, Leiter IBM Partnership Solution Center Düsseldorf, trifft im Rahmen der Blogreihe "Chefsache" den Punkt mit seiner Aussage "Kommunikation über alles".
Und so geht es mir mit der Kommunikation:
Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich aufgrund der Benachrichtigungstöne meines Emailprogrammes sofort in den Posteingang schaue. Oft jedoch benutze ich das Batchverfahren: Alle 2 bis 3 Stunden schaue ich mir die Emailschlange an und gehe sie durch, ganz im Sinne von Getting Things Done. Email ist für mich die primäre (Fern-)Kommunikation.
Instant Messaging setze ich nur sehr sparsam ein. Telefonieren ist für mich eine konzentrierte Tätigkeit, der Gegenpart hat ein Anrecht auf die volle Aufmerksamkeit.
Am liebsten kommuniziere ich jeoch so richtig persönlich mit VoA:
Voice over Air ist ein veraltetes Protokoll, das nur ausserhalb des Internets eingesetzt wird.
P.S.: Soeben habe ich den Benachrichtigungston meines Emailprogrammes abgeschaltet.
P.P.S: Dazu ein passender Artikel "Fluch der Unterbrechung"
P.P.P.S: Im JobBlog gibt es den Hinweis zur Chefsache im innovativ.in Blog.
Technorati Tags: Kommunikation, Email, Chat