Für mich geht es bei Enterprise 2.0 nicht primär um Technik, Programme oder "das Web" im Unternehmen. Es geht darum, Unternehmen, Mitarbeiter (wie konnte ich die nur vergessen) und ihre Manager fit für eine ständig und zunehmend schneller sich ändernde Umwelt zu machen.
Das Fitmachen erfordert eine ganz andere Unternehmenskultur, wie sie noch üblich ist und die auf Strukturen (Aufbau- und Ablauforganisation) aufbaut, die in Jahrzehnten ermittelt aber auch verinnerlicht wurden. Dies erfordert Manager 2.0 mit dem Wissen um die wahre Natur ihres Unternehmens und dessen Mitglieder, den Mitarbeitern. Manager, die um des Unternehmens willen kommunizieren und die schnell und effizient kommunizieren und arbeiten. Manager, die dabei keinen Wert auf unnütze Grenzen und Einschränkungen von Hierarchien legen.
Ein Unternehmen macht, tut oder produziert etwas für Kunden mit Partnern und mit Mitarbeitern. Grenzen, die die Arbeit dafür erschweren, müssen durchlässig werden. Dafür brauchen wir Manager 2.0:
For all its appeal to the young and the wired, Web 2.0 may end up making its greatest impact in business. And, that could usher in more changes in corporations, already in the throes of such tech-driven transformations as globalization and outsourcing. Indeed, what some are calling Enterprise 2.0 could flatten a raft of organizational boundaries—between managers and employees and between the company and its partners and customers.
[ From Web 2.0 and Enterprise 2.0 to Management 2.0 ]
Interessanterweise steht so etwas nicht in einem Manager Magazin, sondern in einem IT Magazin…