Derzeit bin ich auf einem OpenSpace von CoreMedia in Hamburg im Kampnagel. Ich war in der Gruppe "Mitarbeiter 2.0", die das Thema Mitarbeiter, Umfeld und Führung in Enterprise 2.0 diskutierte. Auf die Schnelle zwischendurch ein paar…
Eindrücke und Gedanken
Für den Mitarbeiter 2.0 "ist die Arbeit, wo ich bin".
Egal, ob im Büro, Zuhause oder im Café – mit Internet und Telefon geht es überall und jederzeit. Wichtig ist allerdings auch, dass sich der Mitarbeiter nicht vom Unternehmen entfernt.
Der Mitarbeiter 2.0 hat variable Arbeitszeit (die er sich selbst einteilt) ohne Systemkontrolle. Die Leistungskontrolle erfolgt ergebnisbasiert anstelle zeitbasiert.
Mitarbeiter "wissen" mehr als ihr Chef, "können" mehr als ihr Chef
Der Mitarbeiter 2.0
- ist kommunikationsstark und kommuniziert vielfältig (Instand Messaging, Email, Telefon, Gespräch, …)
- kann nichts mehr alleine machen und weiß das
- handelt unternehmerisch aus Eigeninitiative
- braucht Vertrauen von anderen
- würdigt die Leistung der anderen höher als die eigene
Der Mitarbeiter 2.0
- ist gewollter und wollender Mitarbeiter.
- ist eine Arbeitsform neben anderen
- ist sozialkompetent
- konfrontationsfähig
- angsfrei
- entmachtet formale Hierarchie
Führung / Manager
Allerdings braucht es zum Mitarbeiter 2.0 auch Manager 2.0, die
- Lenken statt Kontrollieren
- Enabler für den Mitarbeiter sind.
Der Mitarbeiter 2.0 kann in einem Team auch einmal Chef und wieder Mitarbeiter werden – ohne Gesichtsverlust.
Der Mitarbeiter hat keinen festen Chef / Führungskraft (wechselnd, u.U. je nach Aufgabe). Denn die Führung wird situativ.
Revolution von unten gibt es nicht
Für den MA 2.0 notwendig
CxPCxO (z.B. CEO, CIO) 2.0 oder- wirtschaftl. Druck
Führung und Position:
– Macht: gibt es das noch?
– Prestige: anders ableiten als von Führungsposition
– Einkommen geht nicht verloren
"Revival of the Team" => MA 2.0 Kollektiv