Für einfache Notizen und Artikel unterwegs oder auf Konferenzen reicht mir mein iPad (insbesondere mit dem Apple Wireless Keyboard). Doch umfangreiche Notizen dauern mit der Tastatur (egal ob virtuell oder QUERTZ) einfach zu lange, bei Skizzen oder Zeichnungen hört es ganz auf. Mit Schreibblock und Stift ging es bei mir einfach schneller. Doch mit der Noteshelf-App und dem Just Mobile AluPen geht es nicht nur genauso schnell: Es macht auch mehr Spaß :-)
Heute nachmittag war ich Teilnehmer bei einer Telefonkonferenz. Schon einmal vorab: Es geht um eine mehrtägige Veranstaltung zu Social Business, Social Media, Social Software, Social… Mehr verrate ich noch nicht, Info kommt in den nächsten Tagen.
Für Notizen bei der Telefonkonferenz legte ich mir meinen Schreibblock und einen Stift bereit und… legte beides beiseite, um die Noteshelf-App und den Stylus „AluPen von Just Mobile „produktiv“ einzusetzen. Gerade beim Telefonaten oder Besprechungen hatte ich bislang immer auf die Papiervariante zurückgegriffen. Oft habe ich die Notizen mit dem iPhone fotografiert und an Evernote geschickt. Doch nachdem ich mir die beiden neuen Gadgets geholt hatte, wollte ich sehen, wie gut es damit klappt.
Noteshelf ermöglicht das handschriftliche Schreiben und Erstellen von Skizzen so, wie wenn man anstelle eines Stifts seinen Finger in der Hand hat. Allerdings ist die Fingermethode oft doch zu ungenau. Dafür es gibt spezielle Stifte für Touchdisplays wie das des iPads. Aufgrund eines Blogartikels bei Noteshelf und ein bisschen Gegoogle holte ich mir den AluPen.
Just Mobile AluPen
Der Stift („Stylus“) ist etwa 12 cm lang und 1,2 cm dick. Es gibt ihn in verschiedenen Farben. So sieht er in Rot aus:
Zunächst kam er mir für meine schlanken Finger etwas zu dick vor, doch inzwischen finde ich ihn genau richtig. Ich bewege ihn flüssig über das iPad, er ruckelt nicht. Ich habe auch nicht das Gefühl, ich müsste ihn ganz fest aufsetzen, damit die Tinte kommt ;-)
Hier noch das komplette „Unboxing“:
[ Direktlink Fotoalbum auf Flickr ]
Noteshelf im Einsatz
Natürlich :-) zeige ich nicht die Notizen der Telefonkonferenz. Ich habe ein Beispiel auf Basis des morgigen WTIS gewählt. Noteshelf bietet zunächst ein Regal, ähnlich wie das der Apple iBooks-App. Neue Blöcke können verschiedene Einbände und Hintergründe (liniert, kariert, Aufgabenlisten etc.) haben.

Auf der ersten Seite habe ich das Ambiente des morgigen Mega-Events „WTIS“ skizziert.

Danach ein paar handschriftliche Notizen, hervorgehoben mit Textmarker und Smileys.

Fotos sind aus dem Fotoalbum schnell eingefügt.

Zum Erstellen gibt es als konfigurierbare Werkzeuge: Stift, Textmarker, Smileys und Fotos (zum Korrigieren dient ein Radiergummi in drei verschiedenen Stärken).

Am oberen Rand sind die Bedienelemente, beispielsweise zum kompletten Löschen der Seite, zum Aufrufen des Finders (unter anderem für den Export).

Praktisch ist das Werkzeug zum Vergrößern.

Der Finder ermöglicht das schnelle Navigieren, Umsortieren und Exportieren.

Für den Export gibt es die Möglichkeiten Email, iTunes, Dropbox, Evernote, iPad Album und Print

Fazit
Während der Telefonkonferenz (ja, dazu später mehr…) konnte ich flüssig Notizen erstellen. Für das Beispiel habe ich als Seite 1 eine Zeichnung von gestern verwendet, die ich spielerisch und schnell erstellt hatte. Aber auch Seite 2 bis Seite 4 waren ruck-zuck erstellt. Seite 1 bis Seite 4 habe ich sehr schnell per Email nach Flickr exportiert. Für mich aber sogar noch wichtiger: Der direkte Export in Evernote (dort sind auch die Notizen der Telefonkonferenz gelandet).
Zukünftig werde ich – wann immer möglich – mein iPad mit Noteshelf und AluPen anstelle Papier und Stift einsetzen.
Kommentare sind geschlossen.