Die Readers Edition startete Anfang Juni. Der Start gestaltet sich noch recht zäh:
- Die Anzahl der neuen Artikel wächst nur langsam.
- Über die Qualität wird (auch) in Kommentaren auf Readers Edition recht unterschiedlich geurteilt (z.B. "Rituale in einem Fallschirmjäger-Bataillon").
- Viele Kommentatoren beschweren sich über die (möglicherweise Eigen-) Werbung durch Artikel bei Readers Edition (z.B. "Innovatives Webradio Last.fm", "FON: Weltweite WLAN-Community").
Ist das Experiment "Readers Edition" gescheitert?
Nein, das glaube ich nicht. Eher sehe ich die Diskussionen als Hinweis dazu, dass sich die Leser- und Autorenschaft kritisch mit dem Experiment auseinandersetzt. Und wie gesagt, so langsam aber sicher kommen neue Beiträge von neuen Autoren dazu.
Meine Einschätzung: Es wird noch ein paar Wochen dauern bis eine kritische Masse überschritten ist. Dann jedoch könnte es rasant aufwärts gehen. Dann sollten die Moderatoren darauf achten nicht überrollt zu werden. Kritische Masse? Ab 30 Artikel pro Tag sollte sie überschritten sein. Wichtig ist, dass die Freischaltung (bzw. Ablehnung) eines Artikels nicht länger als einen halben Tag (etwa 12 Stunden) braucht, nur so kann eine Aktualität gewährleistet werden. Apropos Aktualität: Ich hoffe, dass der Anteil der Artikel mit Nachrichtencharakter steigt.
Erfreulich ist, dass Anregungen im Wiki aufgenommen und umgesetzt werden. Schön wäre es, wenn das angedachte Diskussionsforum demnächst eingerichtet wärde und da über die Readers Edition diskutiert würde – und nicht dort in den Kommentaren.
Hinweise und Links zur Readers Edition
- Homepage Readers Edition
- Wiki inklusive Wunschliste und RSS-Feed für Änderungen
- Blog
- RSS-Feeds: Es gibt jetzt auch Feeds zu den einzelnen Kategorien. Konvention für die RSS-Feeds: http://www.readers-edition.de/category/XXXX/feed. Also beispielsweise http://www.readers-edition.de/category/blog/feed für das Blog.
- Readers Edition hat jetzt ein Favicon.
- Die Artikel sind jetzt auch über das Archiv aufzurufen, wenn sie aus den jeweiligen Titelseiten verschwunden sind.
Klarstellung: Nicht, dass der Verdacht aufkäme, ich sei da unparteiisch und objektiv – ich bin selbst Autor bei Readers Edition und verfasse ab und zu einen Artikel.
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