Readers Edition: Wie gehts weiter?

Am Freitag ging es von Leipzig nach Berlin zum Readers Edition Stammti…

Am Freitag ging es von Leipzig nach Berlin zum Readers Edition Stammtisch. Da ich Leipzig in der Hotelbar mit anderen ausklingen ließ, kam ich auch etwas später zum Stammtisch. Apropos "später": Es wurde nach dem Stammtisch noch ziemlich später. Vielleicht schaue ich deswegen bei den News in Bilder vom Readers Edition Workshop etwas "überernst" und "überkonzentriert" in die Kamera – ich habe meinen PR-Manager sofort entlassen :-)

Moderatoren-Workshop 

Für mich war es der erste Moderatoren-Workshop – und dann gleich zum Thema "Phase Zwei". Bei einem solchen Thema treffen natürlich viele verschiedene Meinungen aufeinander. Der Findungsprozeß war und ist total spannend. Die Atmosphäre war geprägt von einem Mix aus Aufregung, Neugierde und Ideen. Auch ich als Neuling brachte meine Ideen ein; ich freue mich auf die weitere Entwicklung. Ich selbst weiß noch nicht, wohin mich diese Entwicklung bringen wird, aber ich freue mich auf den Weg dorthin.

Als wichtig empfinde ich, dass wir offen kommunizieren – untereinander und mit anderen. Das bedeutet für mich, dass wir mit der Kommunikation nicht warten sollten bis alles (was wir in der Moderatorenrunde diskutieren und ggf. beschließen) "final" und vorbei ist. Andererseits sollten wir auch einen gewissen Konsens in der Runde haben – ohne die einzelnen Meinungen zu übergehen. Unsere Vorstellungen sind nach meiner Meinung noch nicht so konkret, als dass wir bereits sagen könnten: "So könnte das 'neue' RE in x Monaten aussehen, was haltet Ihr davon?".

Zuvor sollten wir auch die Meinungen von anderen hören und lesen und auch mal unseren Senf dazu geben. Nicht final und nicht abschließend, aber konstruktiv.

In der Krise? 

Deswegen finde ich es gut, dass passend zur Situation und dem Moderatoren-Workshop der Artikel "Readers Edition in der Krise" erschienen ist und in den Kommentaren lebhaft Vorstellungen und Ansichten geäußert werden. Gerade solche Äußerungen helfen mir, meine eigene Meinung zu konkretisieren.

Ich empfand in den letzten Wochen eine gewisse Stagnation bei Readers Edition. Ich halte es noch nicht für eine Krise, aber eine weitere Entwicklung ist notwendig. Für mich ist der gegenwärtige Diskurs eine Chance für die weiteren Entwicklung von Readers Edition: Für unsere Leser, für unsere Autoren, für unsere Moderatoren, für uns Bürger, für alle sogenannten "Stakeholder" eben.

Damit wir die Frage beantworten können, wie es weiter geht. 

Mein persönlicher Senf

Das ist soweit schon mal mein erster, ganz persönlicher Senf. Jetzt tauche ich (für heute) erst mal wieder in meinem Berufsleben unter. Heute abend werde damit beginnen, die letzten Tage (Leipzig und Berlin) aufzuarbeiten, viel zu lesen und in den nächsten Tagen vielleicht schon mal das eine oder andere zu schreiben.

Technorati Tags: Readers Edition, Berlin, Citizen Journalism, Netzeitung, Bürgerjournalismus, Workshop

Autor: Frank Hamm

Frank Hamm](https://frank-hamm.com) (* 14. April 1961 in Ingelheim am Rhein) ist ein deutscher Kommunikationsberater, Blogger und Autor. Hamm lebt in der Ortsgemeinde Selzen (Rheinhessen). Im INJELEA-Blog behandelt er seit 2005 Fachliches aus Kommunikation, Produktivität, Kollaboration und Intranets. Als Der Entspannende berichtet Hamm über Wandern, Genuss und Kultur in Deutschland. Sein gleichnamiges Blog gehört zu den etablierten deutschsprachigen Wanderblogs. Subjektives aus Raum und Zeit veröffentlicht er in seinem Kolumnen-Blog Der Schreibende. In den Sozialen Medien ist Hamm aktiv auf Twitter als @DerEntspannende und als @fwhamm, auf Facebook als Der Entspannende und auf Instagram als Der Entspannende. Nachrichten und Anfragen beantwortet Hamm per E-Mail via frank@frank-hamm.com.