Mir scheint, der Deutsche Olympische Sportbund e.V. ist ebenfalls eine derjenigen Organisationen zu sein, die alles und jedes Wort kontrollieren wollen. Deswegen wird jetzt das Saftblog anwaltlich angegangen. Und das stößt mir ziemlich übel auf – es wird gek(l)otzt und nicht gekleckert:
Aufgrund der folgenden Weblogeinträge, hatten wir gestern Post von einer Anwaltskanzlei, welche den Deutschen Olympischen Sportbund e.V. vertritt. Gegenstandswert 150.000 Euro.
[…]
Und allerspätestens jetzt sind wir uns ziemlich sicher, daß wir das Saftblog vom Netz nehmen werden.
[ Zum Saftblog: Rufausbeutung, Urheberrechtsverletzung, Irreführung, Markenrechtsverletzung… ]
Der Eindruck prägt sich mir auf, dass man in Deutschland nicht kommunizieren kann, ohne dass ein mögliches Gerichtsverfahren vor dem Briefkasten lauert.
P.S.: Muss ich jetzt mit einem Schreiben eben jener Anwaltskanzlei rechnen, bloß weil ich meine persönliche Meinung geäußert haben?
P.P.S.: Ist das dieser Deutsche Olypmische Sportbund (ohne e.V. und ohne Anmeldung beim Amtsgericht Frankfurt), erst dieses Jahr gegründet?
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