Richard Dennisson (CEO von Advanced Human Technologies) berichtet über eine Umfrage, die Careerbuilder.com bei Personalern ("Hiring Manager") in Unternehmen durchgeführt hat:
- 22 Prozent der Hiring Managers benutzen Social Networks um Kanditaten zu durchleuchten.
- Ein Drittel der Hiring Managers (das müsste sich auf die 22 Prozent beziehen, d.h. rund 7 Prozent) lehnten Kandidaten aufgrund dessen ab, was sie dort über die Kandidaten fanden. Beispielsweise:
- Drogen- und Alkoholnutzung
- Unangemessene Fotos oder Informationen
- Schlechtes Kommunikationsverhalten ("skills")
- Nachrede über frühere Arbeitgeber oder Kollegen
- Unzureichende Qualifikationen
- Hinweise mit Links zu kriminellem Verhalten (A.d.V.: Wer macht denn so etwas?)
- Vertrauliche Informationen über frühere Arbeitgeber
Das liest sich zunächst einmal gar nicht gut. Aber:
Less prominent in the report is that 24% of hiring managers found content on social networks that convinced them to hire a candidate, including solid references and a professional image.
Es wäre interessant, was die CIA ("Wired: CIA Gets in Your Face(book)") oder Ernst & Young ("Ernst & Young Careers", Facebook Login erforderlich) über mich herausfänden, falls ich mich bei ihnen bewerben würde :-)
[ Trends in the Living Networks: Social networks help people to get jobs: employer survey ]
P.S. Eine gute Gelegenheit für eine Lebensweisheit: "Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied"
Nachtrag (15.09.2008)
Ich frage mich gerade, wann die Präsenz in Social Networks zum Entscheidungskriterien bei der Auswahl von Managerposten relevant werden wird: Arbeitszeugnis – Was Manager wirklich auszeichnet.