Information Overload und das unterbrechungsfreie Arbeiten

Ich lese gerade das Büchlein „Information Overload: So organisieren Sie sich im Online-Zeitalter“ von Alexander Greisle. Das etwa 120-seitige Büchlein ist ein praktischer Ratgeber, der aber nicht an den Werkzeugen sondern den Zielen und Methoden ansetzt. Viele Dinge kommen mir doch sehr bekannt vor. Alles (zumindest bis Seite 25) kenne ich irgendwie schon länger. Doch Kennen und sich daran halten, das kann divergiert schon einmal. Vieles schleicht sich dann doch im Laufe der Zeit ein.

Ich lese gerade das Büchlein „Information Overload: So organisieren Sie sich im Online-Zeitalter“ von Alexander Greisle. Das etwa 120-seitige Büchlein ist ein praktischer Ratgeber, der aber nicht an den Werkzeugen sondern den Zielen und Methoden ansetzt. Viele Dinge kommen mir doch sehr bekannt vor. Alles (zumindest bis Seite 25) kenne ich irgendwie schon länger. Doch Kennen und sich daran halten, das divergiert schon einmal. Vieles schleicht sich dann doch im Laufe der Zeit ein.

Information Overload

Beispielsweise beim Thema „Unterbrechungsfreies Arbeiten“:

Schalten Sie automatische Benachrichtigungen für neue E-Mails oder Artikel ab. Das verringert die Versuchung, das Wichtige dem Dringenden zu opfern.

Ja, das weiß ich. Doch ganz konkret schaute ich eben nach – und deinstallierte das Firefox Add-on „Google Mail Notifier„. Dann deaktivierte ich die Benachrichtigungsfunktion im Thunderbird. Da ich an meinem Macbook Pro sitze, ging ich sogleich in Growl und deaktivierte auch dort Thunderbird. Dabei sah ich sogleich, wie lange die Liste der Anwendungen dort bereits war und bereinigte sie. Als nächstes waren die Benachrichtigungen von Tweetdeck dran.

NetNewsWire, meinen Feedreader (auch: „RSS-Reader), habe ich beendet. Zukünftig werde ich ihn gezielt zum Scannen der Feeds öffnen und danach wieder schließen. Keine Unterbrechungen mehr, bloß weil er mal wieder fünf neue Artikel gefunden hat. Thunderbird bleibt ebenfalls geschlossen außer für das gezielte Abrufen von E-Mails. Evernote habe ich ständig geöffnet – aber die Informationen über gerade abgeschlossene Synchronisierungen brauche ich wirklich nicht.

All zu leicht vergesse ich beim Mac, dass Programme mit dem „AusXen“ nicht wirklich geschlossen werden, sondern im Hintergrund weiterhin aktiv sind und sich gerne mit irgendwelchen Meldungen beispielsweise zu neuen E-Mails oder abgeschlossenen Downloads wieder in den Vordergrund drängen. Also achte ich darauf, dass ich Anwendungen bewusst ganz schließe mit „<Anwendung> beenden“ oder CMD+Q.

Ich bin gespannt, wie lange das vorhält. Vielleicht lese ich in ein paar Wochen zur Erinnerung einfach Information Overload erneut durch :-)

Aber zunächst lese ich erst einmal Alexanders Büchlein weiter – und frage mich dabei, wieso ich das Lesen überhaupt unterbrochen habe…