Facebooklisten: Interessenlisten, intelligente Listen, Freundeslisten

Facebook bietet mit Interessenlisten, intelligenten Listen und Freundeslisten eine gute Möglichkeit, der Informationsflut auf Facebook Herr zu werden .

Facebook bietet mit Interessenlisten, intelligenten Listen und Freundeslisten eine gute Möglichkeit, der Informationsflut auf Facebook Herr zu werden und keine Neuigkeit zu verpassen.

Letzte Woche war ich bei einem b.FAST Business Facebook Stammtisches Treffen zum Thema „Trennung von privat und geschäftlich„. Mit Freundeslisten oder intelligenten Listen arbeiten bereits einige, insbesondere für die Einstellung der Sichtbarkeit von Posts. Doch die Möglichkeiten der Interessenlisten von Facebook sind nur wenigen bekannt.

Freundeslisten

Für Freunde gibt es von Facebook Freundeslisten, in die Sie Ihre Freunde einordnen können:

  • Enge Freunde
  • Bekannte
  • Eingeschränkt
Facebook-Freundeslisten
Freundeslisten (Quelle: Facebook)

Freundeslisten gibt Facebook automatisch vor. Sie selbst jedoch entscheiden mit Ihrer Angabe darüber, wer in den jeweiligen Listen erscheint.

Intelligente Listen

Weiterhin gibt es von Facebook automatisch generierte Listen aufgrund Ihrer eigenen Angaben in Ihrem eigenen Profil sowie den Angaben, die Ihre Freunde in deren Profil gemacht haben. Dies betrifft beispielsweise Arbeitgebern, Ihrer Ausbildung (Schulen, Hochschulen…) und Ihrer Ortsangaben. Ich habe beispielsweise diese intelligenten Listen:

  • Familie (aufgrund Ihrer Verwandtschaftsangaben)
  • Selzen-Umgebung (Freunde in der Nähe vom Wohnort Selzen, die Entfernung können Sie anpassen)
  • Bundeswehr (ein früherer Arbeitgeber)
  • Kukui High School (weil ich sie als meine High School auf Hawai’i angegeben habe)
  • PR PLUS (wo ich studiert habe)

Aber Vorsicht: Die richtige Schreibweisen entscheidet darüber, welche und wie viele Einträge es insbesondere bei Unternehmen oder Schulen gibt. Wenn Ihr Kollege das Unternehmen nicht angibt oder eine andere Schreibweise wie Sie verwendet, dann erscheint Ihr Kollege in Ihrer Liste nicht. Auch muss es die Organisation gar nicht geben. Beispielsweise exisitert die Kukui High School gar nicht – sie ist eine “virtuelle” High School aufgrund der ersten Folge der TV-Serie Hawaii Five–0.

Facebook: Intelligente Listen
Facebook: Intelligente Listen (Quelle: Facebook, Avatare unkenntlich gemacht)

Ihre Freundeslisten und Intelligenten Listen finden Sie über die Adresse

https://www.facebook.com/bookmarks/lists.

Freunde zu Freundeslisten oder intelligenten Listen hinzufügen

Sie können einen Facebook-Freund auf seiner Profilseite zu einer Freundesliste oder einer intelligenten Liste hinzufügen. Bei einem Facebook-Freund erhalten Sie auf dessen Profilseite ein entsprechendes Menü unter “Freunde”, mit dem Sie die Person zu einer Interessenliste hinzufügen oder eine neue Interessenliste anlegen können.

Freund zu Liste hinzufügen
Freund zu Liste hinzufügen (Quelle: Facebook)

 

Freund zu Liste hinzufügen
Freund zu Liste hinzufügen (Quelle: Facebook)

Interessenlisten

Auf die beiden oben genannten Listen dürften Sie früher oder später einmal gestoßen sein. Doch vielen unbekannt sind die Interessenlisten. Interessenlisten müssen Sie selbst anlegen und selbst pflegen.

Facebook-Interessenlisten
Facebook-Interessenlisten

Ihre Liste der Interessenlisten finden Sie auf

https://www.facebook.com/bookmarks/interests.

Dort können Sie Listen anlegen, in Ihre Facebook-Favoriten legen oder löschen. Jede Interessenliste können Sie teilen und verwalten. Sie erhalten beim Aufruf einer Seite auch Vorschläge für Ihre Liste und können weitere Einträge hinzufügen. Hier das Beispiel meiner öffentlichen Interessenliste Rheinhessen:

Interessenliste Rheinhessen
Interessenliste Rheinhessen
Interessenliste verwalten
Interessenliste verwalten

Beim Bearbeiten können Sie Einträge entfernen oder aus Ihren Freunden, Seiten und Abonnements entsprechende Profile oder Seiten hinzufügen.

Interessenliste Rheinhessen bearbeiten
Interessenliste Rheinhessen bearbeiten

Eine Seite müssen Sie hier weder gemögt (“gelikt”) noch abonniert haben. Wenn Sie also beispielsweise als Social Media Manager für ein Unternehmen tätig sind, können Sie die Seiten von Konkurrenten auf eine Liste packen und sich dadurch immer auf dem Laufenden über die Konkurrenz halten. Und das, ohne dass Sie sie liken oder abonnieren müssen. Außerdem bekommen Sie dadurch alle Updates der Seiten mit, ohne dass Sie händisch von Seite zu Seite springen und deren Timeline durchsuchen müssen.

Eine neue Liste können Sie in zwei Schritten erstellen. Zunächst Seiten, Abonnements und Freunde hinzufügen:

Interessenliste erstellen
Interessenliste erstellen

Im zweiten Schritt müssen Sie angeben, ob die Liste öffentlich, für Freunde oder nur für Sie selbst („privat“) ist. Ihre privaten Listen und deren Beiträge können nur Sie selbst aufrufen. Öffentliche Listen kann wirklich jeder aufrufen (wenn er die Adresse kennt). Dafür gibt es die Möglichkeit eine Interessenliste zu teilen :-)

Interessenliste erstellen (Sichtbarkeit)
Interessenliste erstellen (Sichtbarkeit)

Das war es dann auch schon. Ich kenne die Interessenlisten seit längerem. Ich benutze solche Listen beispielsweise, um Freunde oder Seiten zusammenzufassen, die sich mit einem bestimmten Thema beschäftigen und die oft zu dem Thema etwas posten. Beispielsweise interessiert mich, was sich auf und über Hawaii so tut. Also habe ich meine Freunde aus Hawaii sowie interessante Seiten aus und über Hawaii in eine Interessenliste gepackt:

https://www.facebook.com/lists/10150733123986419

Interessenlisten haben zwei Vorteile:

  1. Sie verpassen durch den Aufruf der Interessenliste keinen Statusupdate, weil Sie alle Einträge erhalten (zumindest bekomme ich alle). Höhepunkte erscheinen sogar in Ihrer Timeline als Hauptmeldung und Neuigkeit.
  2. Ihre normale Timeline können Sie in unterschiedliche Gruppen aufteilen. Damit behalten Sie einen besseren Überblick, auch wenn Sie einige hundert oder sogar ein paar Tausend Freunde auf Facebook haben.

Möglicherweise waren die Facebook-Interessenlisten die Anregung für die Kreise in Google Plus. Google allerdings hat diese Idee weit besser umgesetzt. Facebook scheint die Interessenliste sogar absichtlich verstecken zu wollen :-)

Seiten direkt hinzufügen

Sie können auch eine Seite direkt zu einer Interessenliste hinzufügen. Dazu müssen Sie die Seite aber gelikt haben, denn nur dann erscheint der Menüpunkt „Zur Interessenliste hinzufügen“ (dort können Sie auch direkt eine neue Liste anlegen).

Facebookseite_direkt_zu_Interessenliste
Facebookseite direkt zu Interessenliste hinzufügen
Facebookseite direkt zu Interessenliste hinzufügen (Auswahl)
Facebookseite direkt zu Interessenliste hinzufügen (Auswahl)

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen zu Listen gibt es in der Facebook-Hilfe:

Twitter Analytics und Twitter Cards

Twitter hat die Twitter Analytics freigeschaltet. Zusammen mit den Twitter Cards gibt es übersichtliche Analysen, die Twitter Cards sorgen für mehr Klicks.

Twitter hat die Twitter Analytics für alle freigeschaltet. Zusammen mit den Twitter Cards gibt es Statistiken über die eigenen Follower und Tweets, außerdem sorgen die Twitter Cards für besseres Aussehen der Tweets und für mehr Klicks.

Twitter Analytics

Bislang gab es die Analyse von Tweets und Follower nur für Accounts, die mit Werbung arbeiteten. Nach einer Anmeldung mit dem Twitteraccount werden die Analytics aktiviert. Anschließend stehen für Tweets ab diesem Zeitpunkt die Statistiken zur Verfügung.

So far today, your Tweets have earned 1.8K impressions. This is lower than your 28-day average of 2.2K impressions per day.

[ Flickr Fotoalbum Twitter Analytics ]

Twitter Cards

Die Twitter Cards sorgen für

  • optisch ansprechendere Tweets
  • das Ansteigen der Bereitschaft, auf Links zu klicken (beziehungsweise für das Aufrufen des Fotos / der Grafik)
  • noch mehr Statistiken (Snapshot, Change over time, Card types, Links, Influencers, Tweets, Sources)

Der Aufwand dafür ist auf Twitterseite relativ gering und einmalig. Bei Unterstützung durch das Content Management System (CMS) oder ein entsprechendes Plugin hält sich das auf der eigenen Website auch in Grenzen.

Update (02.09.2014): Nach mehreren Versuchen scheinen mir die Twitter Cards sehr unregelmäßig zu funktionieren. Trotz Genehmigung durch Twitter erscheint so gut wie nie eine Twitter Card (die Meta-Tags habe ich kontrolliert). Update zum Update: Anscheinend erstellt Twitter die Karten zeitverzögert im Hintergrund. So dauert es oft ein paar (einige?) Minuten, bis die Twitter Card angezeigt wird.

Zunächst einmal müssen Twitter Cards vom Twitter-Account für eine Website beantragt werden. Es gibt verschiedene Typen von Twitter Cards:

  • Summary Card: Default Card, including a title, description, thumbnail, and Twitter account attribution.
  • Summary Card with Large Image: Similar to a Summary Card, but with a prominently featured image.
  • Photo Card: A Card with a photo only.
  • Gallery Card: A Card highlighting a collection of four photos.
  • App Card: A Card to detail a mobile app with direct download.
  • Player Card: A Card to provide video/audio/media.
  • Product Card: A Card optimized for product information.

[ Twitter Cards | Twitter Developers ]

Auch wenn die Dokumentation der Twitter Cards auf der Entwickler-Site ist, so scheinen die Twitter Cards doch jedem normalen Twitter-Nutzer offen zu stehen.

Für jeden Card Typ muss ein separater Antrag eingereicht werden. Bei der Beantragung werden entsprechende Meta-Tags im HTML-Quellcode der Website geprüft. Dann geht der Antrag zu Twitter zur Validierung der Angaben und Meta-Tags. Irgendwann schickt Twitter an die Email-Adresse des Twitteraccounts eine Email (so war zumindest bei mir der Ablauf vor einiger Zeit).

So sieht beispiesweise ein Tweet mit einer „Summary Card with Large Image“ aus:

Und das sind die entsprechenden Meta-Tags:

<meta name="twitter:card" content="summary_large_image">
<meta name="twitter:site" content="@nytimes">
<meta name="twitter:creator" content="@SarahMaslinNir">
<meta name="twitter:title" content="Parade of Fans for Houston’s Funeral">
<meta name="twitter:description" content="NEWARK - The guest list ...">
<meta name="twitter:image:src" content="http://graphics8.nytimes.com/images..">

Damit der Antrag bearbeitet wird und die Validierung erfolgversprechend ist, müssen im Quelltext der eigenen Website die Meta-Tags angegeben sein. Das Erzeugen der Meta-Tags im HTML-Quelltext übernimmt das Content Management System beziehungsweise ein Plugin davon. Für WordPress beispielsweise ist das SEO-Plugin von YOAST dafür sehr gut geeignet.

Mit den Twitter Cards gibt es dann auf dem Twitter Card Analytics Dashboard entsprechende Statistiken.

[ Flickr Fotoalbum Twitter Card Analytics ]

Meta-Tags für Social Media-Plattformen

Generell ermöglichen spezielle Meta-Tags einem Website-Betreiber jede Seite für bestimmte Social Media-Plattformen besonders auszuzeichnen. Das funktioniert insbesondere gut mit Twitter, Facebook und Google+. Ein Seitenbetreiber oder auch der jeweilige Autor eines Artikels kann damit festlegen, welcher Text und welches Foto für die Anzeige in Updates in Facebook, Google+ etc verwendet werden.

Wenn Sie beispielsweise in einem Statusupdate auf diesen Beitrag verlinken, zieht Facebook das Foto-Thumbnail und den Text aus den speziellen Angaben. Ansonsten versucht Facebook die Angaben aus dem normalen Titel und der normalen Beschreibung zu holen, und für das Foto durchsucht Facebook einfach die Seite.

Für das Indizieren und das Erscheinen in der Google Suche sollten Titel und Beschreibung beispielsweise relativ kurz sein, die Beschreibung beispielsweise wird nach etwa 156 Zeichen gekappt. Für Facebook und Google+ können Sie längere Texte vergeben, die dann aussagekräftiger sein können.

[ Siehe auch „The Open Graph Protocol“ ]

Beispiel für diese Seite mit WordPress-SEO von YOAST, generelle Angaben:

Wordpress-SEO von YOAST: Generell

Beispiel für diese Seite mit WordPress-SEO von YOAST, Angaben für Social:

Wordpress-SEO von YOAST: Social

Und das macht das YOAST-Plugin daraus im Quelltext der Seite:

<meta name="description" content="Twitter hat die Twitter Analytics ..."/>
<link rel="canonical" href="https://injelea-blog.de/2014/08/29/twitter-..." />
<link rel="author" href="https://plus.google.com/116434333092932040937"/>
<link rel="publisher" href="https://plus.google.com/+Injelea-blogDe"/>
<meta property="og:locale" content="de_DE" />
<meta property="og:type" content="article" />
<meta property="og:title" content="Twitter Analytics, Twitter Cards und..." />
<meta property="og:description" content="Twitter hat vor kurzem die..." />
<meta property="og:url" content="https://injelea-blog.de/2014/08/29/..." />
<meta property="og:site_name" content="INJELEA Blog" />
<meta property="article:author" content="https://www.facebook.com/Frank.Hamm" />
<meta property="article:tag" content="Social Media" />
<meta property="article:tag" content="Twitter" />
<meta property="article:section" content="Vermischtes" />
<meta property="article:published_time" content="2014-08-29T17:43:58+02:00" />
<meta property="article:modified_time" content="2014-08-29T17:44:50+02:00" />
<meta property="og:updated_time" content="2014-08-29T17:44:50+02:00" />
<meta property="og:image" content="http://.../Twitter-Analytics-Follower.jpg" />
<meta property="og:image" content="http://.../Wordpress-SEO-von-YOAST-Generell.jpg" />
<meta property="og:image" content="http://.../Wordpress-SEO-von-YOAST-Social.jpg" />
<meta name="twitter:card" content="summary"/>
<meta name="twitter:site" content="@fwhamm"/>
<meta name="twitter:domain" content="INJELEA Blog"/>
<meta name="twitter:creator" content="@fwhamm"/>
<meta itemprop="name" content="Twitter Analytics, Twitter Cards und...">
<meta itemprop="description" content="Twitter hat vor kurzem die Twitter Analytics...">

So sieht das Posten dann auf Facebook aus:

Twitter Cards-Artikel auf Facebook

Fazit

Wenn das wirklich stimmt mit dem „eher Klicken bei Twitter Cards“ und Sie keine Twitter Cards einsetzen, dann sind andere als Anwender der Twitter Cards einfach im Vorteil und schnappen Ihnen Klicks und damit Traffic und möglicherweise Conversion weg.

Und wenn Sie schon dabei sind, dann sollten Sie auch die Meta-Tags für Facebook und Google+ einsetzen. Damit haben Sie mehr Kontrolle darüber was angezeigt wird und erhalten (hoffentlich) ebenfalls mehr Traffic und Conversion als andere.

Und ja, ich muss da noch etwas mit den Twitter Cards tun, das steht seit einiger Zeit auf meiner To Do-Liste ;-)

Nachtrag (02.09.2014): Twitter Card Beantragung

Das ist der Ablauf der ersten Twitter Card Beantragung für eine Domaind

  • Zuerst muss die Validierung für die Website erfolgen. Bei einem Webkit-Browser (z.B. Safari) zeigt der Dialog auch eine grobe Vorschau an
  • Wenn die Validierung erfolgreich ist (richtige Meta-Angaben) müssen Sie einige Angaben ausfüllen: Website Information, Administrative Contact, Card Type Requested
  • Anscheinend wird der Antrag automatisiert geprüft. Wenn alle Angaben korrekt sind, wird umgehend eine Bestätigungsmail versendet
  • Für jeden Kartentyp müssen Sie einen eigenen Antrag stellen
  • Nach meiner Erfahrung werden Anträge für weitere Kartentypen für dieselbe Domain jedoch ohne das zusätzlche Antragsformular direkt genehmigt und freigeschaltet (wenn die Validierung erfolgreich war)

Screenshots für mmeiner Website frank-hamm.com

Beispiel für die Anzeige einer Twitter Card

Twitter Card Beispiel

INJELEA-Lesenswertes 5. Januar 2014

Lesezeichen für Sie zum Stöbern und Lesen. Zum Jahresanfang kurz und knapp zu Leaving by Excample, Social Media, Connected Workforce & Quartz.

Tag Cloud

Interessante Lesezeichen für Sie zum Stöbern und Lesen. Dieses Mal zum Jahresanfang kurz und knapp zu Leadership (Leaving by Excample), Social Media, Connected Workforce und Quartz.

Seit einigen Jahren benutze ich Social Bookmarks, inzwischen ist Pinboard das Werkzeug zur Sammlung meiner Lesezeichen. Für meine Leser kennzeichne ich besonders Lesenswertes mit dem Tag “INJELEA-Lesenswertes“. In unregelmäßigen Abständen veröffentliche ich diese lesenswerten Lesezeichen hier im Blog.

  • What gets done is what gets done — Better Humans — Medium

    Leaving by Example: „I often end the work week at Makeshift with the feeling that, although I’ve got a lot done, I’d need another whole week just to catch up. And that’s before I deal with the stuff that I’ll be facing the following week!It’s easily solved, right? Work late, work the weekend, and just pull more hours. Wrong. You’re probably setting yourself up for a bunch of problems down the line if you tackle it this way.“

  • Social Media Is For Listening
    „The important word in “social media” is not “media,” but “social.”“
  • Inspiration / Trends : The Connected Workforce (free Lowres PDF) ~EN
    „This book provides you with the insights of what is happening in business technology and helps you understand the urgency. It describes the holistic vision of how to use business technology well. But it goes much further: it also contains a practical roadmap for the execution of your digital transformation.“
  • Quartz

    Eine neue Zeitung. Warum finde ich so etwas nicht in diesem deutschen Internet? Ist es mein fehlerhaftes Suchen?“Quartz is a digitally native news outlet, born in 2012, for business people in the new global economy. We publish bracingly creative and intelligent journalism with a broad worldview, built primarily for the devices closest at hand: tablets and mobile phones.

    Like Wired in the 1990s and The Economist in the 1840s, Quartz embodies the era in which it is being created. The financial crisis that recently engulfed much of the world wasn’t just a cyclical decline or a correction or even a bubble bursting. It was a breaking point. And its shockwaves exposed a fundamentally changed economic order with new leaders and ways of doing business.“

Alle besonders lesenswerten Lesezeichen gibt es auf Pinboard: “INJELEA-Lesenswertes“. Und natürlich auch zum Abonnieren als RSS-Feed ;-)

Viel Spaß beim Lesen, ein erfolgreiches und gutes Jahr 2014 und… live long and prosper!

Digest powered by RSS Digest

INJELEA-Lesenswertes 17. August 2013

Tag Cloud

Diesmal haben sich einige interessante Lesezeichen für Sie zum Stöbern und Lesen angesammelt. Aber keine Angst, es liegt nicht an Ihnen sondern an mir :-)

  • The 12 Habits Of Highly Collaborative Organizations – Forbes
    When it comes to the future of work and collaboration I’ve worked with and researched hundreds of companies. Collaboration is indeed a top priority for many business leaders but knowing what makes organizations successful can be a tricky thing. After all no two companies are like and their strategies and technologies can be quite different. In addition collaboration initiatives come from different departments with different budgets, they have different uses cases and corporate cultures, and different approaches, goals, and measures of success. So if there is so much variety here then how do we know what makes organizations successful?
  • Five fundamental capabilities of social intranets – Step Two Designs
    This article introduces a new model, that outlines five fundamental capabilities of social intranets. It’s designed to help highlight the concepts and practical feature sets of social intranets, which are summarised as:social networking
    collaboration spaces
    document collaboration
    ideation and problem solving
    social on mobile
  • SumAll.com: Statistikwerkzeug für Social Media, Webtraffic und Sales | datenschmutz – Ritchie Pettauers Weblog.
    „Der Mitte vori­gen Jahres gestar­tete Service behaup­tet von sich, erst­mals Social Media Metriken und Webtraffic–Auswertungen mit Shopping– und Bezahldaten der­ge­stalt zu visua­li­sie­ren, dass sich dar­aus unmit­tel­bar Erfolge und Misserfolge von Marketingmaßnahmen able­sen lassen.“
  • News | Facebook for Business
    Facebook hat ein neues Blog (oder auch „einen Newsfeed“), das über Neuigkeiten und Änderungen bei Facebook für die Businesskunden informiert.
  • Northwestern University proves value in social knowledge management | simply communicate
    A six-month field study by Paul Leonardi at Northwestern University aimed to prove that an enterprise social network can dramatically boost a company’s ability to find expert knowledge inside
  • Deutsche Social Media Guidelines | Christian Buggischs Blog
    meine Liste mit (öffentlich zugänglichen) deutschsprachigen Social Media Guidelines. Sie enthält Beispiele von großen und kleinen Unternehmen, von Städten, Bibliotheken, karitativen Einrichtungen, Museen und vielem mehr. Sie ist sicher nicht vollständig, ich aktualisiere sie aber gerne laufend.
  • Who’s using what for internal social media?
    Great list of solutions/products and companies using them. Including case studies: „It’s a question I get asked constantly – who’s doing what, who’s using Chatter/Yammer and what can I learn from them? Where can I find examples, articles and case studies of enterprise social networks and how organisations are using them?“
  • Online Meeting Guide: Software And Strategy
    Extensive Guide for meeting and collaborating: „The purpose of this guide is to introduce you to many of the popularly used, free, or relatively inexpensive, online resources and tools for holding meetings online and working collaboratively on projects, reports, presentations, documents, and the like. I also provide tips and suggestions for how some resources are more useful than others, what you might consider as you make choices about which resources you need for your team or committee.“
  • Führung 2.0 – digitales Führungsverhalten im Kontext von Enterprise 2.0 | Volksbank Bühl Blog
    Lesenswertes von der Volksbank Bühl. Enterprise 2.0 ist ein Führungsthema und keine IT-Installation: „Im letzten Jahr haben wir durch die Einführung einer social software Plattform Neuland betreten. Der Trend zur Kommunikation über soziale Netzwerke hat Einhalt in die betriebliche Kommunikation gefunden. Er hat nicht nur große Auswirkungen auf das Thema Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation, sondern stellt auch Führungskräfte vor neue Herausforderungen.“
  • How to Conduct A Content Audit | UX Mastery
    A content audit is the activity of checking all of the content on a website, and compiling it into a big list. There are three main types of audits you can perform:Full content inventory: A complete listing of every content item on the site. This may include all pages as well as all assets (such as downloadable files and videos).
    Partial content inventory: A listing of a subset of the site’s content. A partial inventory may include, for example, the top few levels of a hierarchical site or the past six months of articles. All sections of the site will be covered.
    Content sample: A less detailed collection of example content from the site.
  • 14 Intranet Best Practices to Transition your Project to a Program
    14 bullet points no intranet manager should ignore cause: „Email systems are viewed as a cost of doing business. Business Process Management software can clearly demonstrate ROI by eliminating staff or by making a specific process X% faster. But the value of a social intranet lies in improved communication between employees. We intuitively know that improved communication is a Good Thing, but its benefit to the organization is indirect and hard to measure. The key is to understand this challenge and plan for the inevitable gardening parallel.“
  • Telekom hilft dem Griesgrämer (fast) [Update] | Addliss Telekom hilft dem Griesgrämer (fast) [Update] | If you cut into the present the future leaks out
    Lesenswerter Kundendienst. Die Telekom hat’s drauf, auch mit einem Griesgrämer auf Augenhöhe zu kommunizieren :-D
  • How To Write A Blog Post (or how I do it)
    Nicht nur für Blogger sondern für alle „Schreiberlinge“: As you can imagine, I spend a lot of my time writing blog posts. I write them for us, for outside industry sites and for clients. Luckily, blogging is something that I really enjoy and, because I do it so much, I’ve been able to create a pretty effective process for getting the words out and the posts up. When I was fishing for blog topics on Twitter last week, a few people suggested I perhaps write about how I go about writing posts and share any best practices I’ve found for making it easier. I thought I’d share my framework.
  • Unternehmenskommunikation aus der Perspektive des Top-Managements -…
    Studie u.a. von Ansgar Zerfaß. Via @BendlerBlogger: „Mit Unterstützung der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung und Kommunikation haben die Universität Leipzig und die Humboldt-Universität zu Berlin gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut insgesamt 602 Entscheidungsträger im Top-Management deutscher Großunternehmen mit über 50 Millionen Euro Jahresumsatz zu ihren Erwartungen an und ihrem Verständnis von Unternehmenskommunikation befragt.“
  • WordPress: kostenloser Einsteigerkurs in 4 Teilen | WordPress
    Gute Gelegenheit zum Einstieg – oder zum Auffrischen :-) Auf akademie.de gibt es einen kostenlosen WordPress-Kurs für Einsteiger zu lesen, den wir verfasst haben. Dieser Kurs basiert auf den aktualisierten Unterlagen den wir für unseren WordPress-Workshop eingesetzt haben.
  • Interne Kommunikation: Das Innen wird zum Außen – YouTube
    Sehenswert: Bericht vom 12. Forum für Vordenker der Profilwerkstatt mit Sean MacNiven, Head of Communications Innovation bei SAP. Es geht um Gamification, interne Kommunikation, Intranet und darum, dass die Zeit der Silos zwischen Marketing, HR und Unternehmenskommunikation vorbei sein muss.
  • Content strategy 101
    gute einführende Präsentation in das Praxisfeld Content Strategy (inklusive der wichtigsten Methoden und Instrumente) von @brigitte_alice und @heinz

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Viel Spaß beim Lesen und… live long and prosper!

Konstruierte Wirklichkeiten: Top-Management und soziale Medien

Soziale Medien sind wichtig für das Unternehmen aber nicht für das Top-Management. Anders ausgedrückt: Das deutsche Top-Management mag einfach nicht twittern sondern lieber einen Brief texten.

Unsocial Top-Management
Unsocial Top-Management

Die Universität Leipzig und die Humboldt-Universität in Berlin geben eine Studie heraus: „Unternehmenskommunikation aus der Perspektive des Top-Managements„. Befragt wurden 602 Vorstände und Geschäftsführer in deutschen Großunternehmen, und zwar ausschließlich aus der ersten Führungsebene. Ein Ergebnis daraus: Soziale Medien sind wichtig für das Unternehmen aber nicht für das Top-Management. Anders ausgedrückt: Das deutsche Top-Management mag einfach nicht twittern sondern lieber einen Brief texten.

Das ist Kommunikation

Als Blogger, Social Networker und Digital Silver habe ich mir die Ergebnisse der Studie von Ansgar Zerfaß, Joachim Schwalbach und Muschda Sherzada angeschaut und Merkwürdiges entdeckt. Dies mag damit zusammenhängen, dass immerhin 62 Prozent der Top-Manager sich der Fachdisziplin Wirtschaftswissenschaften zuorden und mit kommunikativen oder sogar philosophischen Ansätzen vermutlich nichts anfangen können. Da denken sie denn wohl eher an fest definierte betriebswirtschaftliche Prozesse. Da kippt man etwas Information hinein, die wird dann zum Empfänger übertragen und dort ausgekippt. Fertig. Das ist Kommunikation, finden zwei Drittel (Seite 39). Nur ein Drittel stimmt zu, Beteiligte würden mittels Zeichen und Symbolen Bedeutungen und soziale Wirklichkeiten schaffen.

Konstruierte Wirklichkeiten des Top-Managements

Gerade die sozialen Medien haben ziemlich viel mit Kommunikation zu tun. Da passt das Bild mit dem Ein- und Auskippen der Information nicht wirklich, das scheint etwas komplizierter. Nach verschiedenen Ansätzen des Konstruktivismus‘ gibt es sowieso überhaupt keine objektiven sondern nur konstruierte Wirklichkeiten. In den sozialen Medien werden sicherlich viele davon konstruiert. Das scheint dem Top-Management nicht geheuer zu sein. Doch das Top-Management hat wohl auch einige konstruierte Wirklichkeiten.

Denn 72 Prozent stimmen (voll und ganz) zu, die Diskussion in sozialen Medien (Facebook, Twitter etc.) beeinflusse die Reputation von Unternehmen. Soziale Medien sind also wichtig. Doch nur 14 Prozent finden, dass für das Top-Management die Fähigkeit zur Kommunikation in sozialen Medien (sehr) wichtig sei. Dann schon lieber eine Broschüre oder einen Brief texten, das halten nämlich 28 Prozent für (sehr) wichtig. Da kann man nämlich ganz einfach Information in die Broschüre oder den Brief reinkippen, und später nach der Übertragung ergießt sie sich über den Empfänger. So simpel ist das.

Reputation

Wenn soziale Medien so wichtig sind, warum nutzen es so wenige aus dem Top-Management, um an der Reputation ihres Unternehmens zu arbeiten? Und – mal so nebenbei – damit auch an ihrer ganz persönlichen Reputation. In den sozialen Medien haben sie ihre Reputation in ihrem ganz persönlichen Einfluss. Kein Redenschreiber und kein Journalist wirft sich zwischen sie und ihre Kunden, Lieferanten und Partner. Möglicherweise entdecken die Top-Manager sogar, dass sie direkt und ungefiltert mit ihren Mitarbeitern kommunizieren können. Aber vielleicht ist ihnen das auch unangenehm, möglicherweise haben sie und die ganz verschiedene konstruierte Wirklichkeiten. Und dann ist das mit der Reputation so eine Sache ;-)