Seit etwa 11:45 ist unser DSL- und damit Festnetzanschluss ausgefallen.
Vielleicht hat der Telekom meine Kolumne nicht gefallen, vielleicht schraubt auch ein Techniker unangekündigt an der Vermittlungsstelle rum, vielleicht hat die Infineon-Hardware einen Schlag… was auch immer.
Natürlich ist gerade der Smartphone-Akku leer und muss erst aufgeladen werden.
Kontaktaufnahme derzeit bitte nur über Twitter und Facebook, danke.
Drei Stunden später (29.11.2012): Der Smartphone-Akku ist aufgeladen, ich bin wieder mobil erreichbar.
Baustelle (30.11.2012): Gestern Nachmittag beim Wegfahren zu einem Termin stieß ich auf eine Baustelle. Etwa 300 Meter entfernt ist ein Weg („Hinter der Mühl“) über eine längere Strecke aufgerissen. In dem Graben jede Menge Leitungen. Ein Bauarbeiter sagte mir, dass mittags jemand von der Telekom an den Kabeln gearbeitet hätte. Sollte das wirklich nur ein Zufall sein? Glaube ich irgendwie nicht… (BTW das DSL-Kabel hatte ich ausgetauscht).
Hinweis zu Edge und UMTS (30.11.2012): Ohne DSL und Telefon (weil IP) bleiben mir nur iPad und iPhone. Allerdings habe ich zu Hause nur schlechten Edge-Empfang und je nach Raum sehr schlechten UMTS-Empfang. Meinen Online-Aktivitäten werde ich daher nur eingeschränkt nachgehen.
Telefonat mit Telekom-Hotline (30.11.2012): Der Mitarbeiter sagt, er käme mit der Messung bis zur Dose. Wenn etwas mit der Baustelle wäre, dann wäre die Anzeige „Leitung unterbrochen“. Techniker werde jetzt bestellt, komme in der Regel innerhalb 24 Stunden, könne etwas kosten. Der „Telekom-Umzug“ kostet mich schon seit zwei Monaten etwas: Meine Nerven.
Telefonat mit Hotline (01.12.2012): Kurz vor 18:00 Uhr erwischt uns die Telekom-Hotline auf dem Weg zum Mainzer Weihnachtsmarkt. Er hätte die Leitung geprüft, so aus der Ferne sei ja die Leitung tot (ach was!?). Der Router sei auch noch sehr neu (ach was!?). Er würde uns jetzt gerne einen Techniker vor Ort schicken. Ich unterbreche ihn und informiere ihn, dass ich den Techniker doch für heute erwartet hätte. Er entschuldigt sich und meint, da hätte der Außendienst wohl Mist gebaut. Wir vereinbaren einen Technikerbesuch für Montag, 3.12.2012, zwischen 15:00 und 19:00 Uhr. Dieser würde sich etwa 30 Minuten vorher telefonisch melden. Nach meinen jahrelangen Erfahrungen mit Technikerbesuchen kommt er entweder um 18:59 Uhr oder gar nicht…
Wieder DSL und Festnetz (03.12.2012): Und sogar doppelt so schnell wie vorher! Gegen 18:00 Uhr kommt der Telekom-Techniker. Er hat in der Vermittlungsstelle die Leitung schon anders geschaltet, dann ändert er die Schaltung in der Box am Haus. Er ist zunächst der Ansicht, dass ein Telekomkollege die Leitung komplett falsch geschaltet haben müsse, so dass die Leitung ins Leere lief. Nach einer Überprüfung jedoch meint er, die Schaltplätze seien einfach nur falsch beschriftet gewesen. Dann zeigt er mir die Anzeige des Messgeräts an der DSL-Dose in der Wohnung, die jetzt satte 12 Mbit/s ausweist! Dann eine kurze Ernüchterung: Mein Router bekommt doch keine Verbindung. Nach einem Austausch des Kabels von DSL-Dose zum Router die Erleichterung: Der Router und ich jubeln über die 12 Mbit/s! Vielen Dank an den Techniker, der die Leitung nicht nur anders schaltete sondern auch ein Ersatzkabel spendete! Fazit: Das Router-Kabel war defekt, und die Leitung war zu lahm geschaltet. Vermutlich hatte ich Glück mit dem defekten Kabel, denn sonst hätte ich wahrscheinlich noch ewig eine lahme 6 Mbit/s (Downloads nur < 2 Mbit/s) Leitung. Jetzt flutschen die Downloads und Uploads nur so durch die Leitung
Kein DSL = Kein Festnetz? (05.12.2012): Tatsächlich haben wir kein „Festnetz“ sondern IP-Telefonie, welche die DSL (Digital Subscriber Line), d.h. das Internet, benutzt. Ein ISDN-Anschluss kostet inzwischen mehr bei der Telekom, steht aber grundsätzlich auch bei DSL-/Internetausfall zur Verfügung.
DSL-RAM (05.12.2012): Dass die Leitung so flutscht (mit 12,2 Mbit/s down und 2,2 Mbit/s up) liegt an DSL 16000 RAM (Rate Adaptive Mode).