Nachdem wir im Landhotel St. Gereon so gut gegessen hatten fuhren wir nach Frankfurt in den Tigerpalast in die Vorstellung um 22:30 Uhr. Zunächst warteten wir dort in der Bar auf den Einlaß. Alkoholfreie Cocktails gibt es für 9 Euro, mit Alkohol 1 oder 2 Euro mehr. Die Karte hat ein gewisses Preisniveau :-) Beispiel: Ein Glas (0,2 Ltr) normaler Riesling aus dem Rheingau kostet fast 11 Euro.
Die Karten kosteten 47,50 Euro pro Person, dafür gab es in knapp 2 Stunden (davon rund 30 Minuten Pause) sieben Künstler (George Schlick fehlte). Durch das Programm begleitete mit Kommentaren und Chansons die 1932 gebohrene Liliane Montevecchi, der ich die Rolle eines Männer anbaggernden Vamps nicht abnahm (vor 50 Jahren drehte sie bereits in Kinofilmen mit). Die Rolle einer Grande Dame hätte ihr besser gestanden. Die Künstler waren gut, am besten jedoch hat mir der stille Jeff Sheridan gefallen. Insgesamt hat mir die Vorstellung gut gefallen, vom Hocker gehauen hat sie mich nicht.
Das Gourmet-Arrangement (Eintrittskarte zur Show, 4-Gang-Menü im Tiger-Restaurant) kostet 122,00 Euro. Bei dem Preisniveau waren wir sehr froh und begeistert, dass wir das Essen im St. Gereon genossen hatten.
P.S.: Heute abend werden wir vergleichen können (Manuela weiß noch nicht, wohin es geht…)
Nachtrag: Die Stimme von Liliane Montevecchi ist wirklich noch sehr gut, die Chansons hat sie gut drauf. Beim Tigerpalast gilt wohl die Gewinnoptimierung: Wir und viele andere Gäste wurden so eng (und so lieblos schnell) an Tischen platziert, dass weniger als ein Viertel Quadratmeter pro Person übrigblieben. Auch andere Gäste fanden die gedrängte Enge wenig entspannend.