Twitter, die Kaffee-Ecke zum Mitnehmen, oder: Kann das iPhone Kaffee kochen?

Endlich hat meine Twitter-Ohnmacht ein Ende. Twitter geht seit gestern…

Endlich hat meine Twitter-Ohnmacht ein Ende. Twitter geht seit gestern Abend wieder. Was mache ich mit meiner Zeit? Etwas über Twitter lesen.

Michael Domsalla auf PR Blogger – Eine kleine Geschichte der Kommunikation:

Ein Frage stellt sich kaum: ist es beruflich oder privat? Twittern ist beides, weshalb ich Twitter- Bomben von Zeitungen nicht mag, denn da steckt kein Mensch dahinter. Wie heisst es so schön: Arbeit und Leben (oder anders herum) wachsen immer mehr zusammen. So gesehen, kann Zwitschern auch Arbeit sein.
Kennt man ja aus der Ecke mit der Kaffemaschine oder aus der (kalten) Ecke mit den Rauchern. Die wichtigsten Informationen kommen von dort, wo man ungezwungen reden kann. Twitter sollte mit "Plaudern" übersetzt werden.

Wolfgang Lünenbürger auf PR 2.0 – Twitteriges

Diese Unterhaltung (zu lesen von unten nach oben) an sich ist banal, ja. Aber sie ist Leben. Ich habe nur ein paar unernsthafte Bemerkungen in den Raum geworfen – und ein paar Freunde und Twitterkollegen haben genau so geantwortet.

Wichtig? – Mir ja.
Relevant? – Ach Gott, was für eine Frage.

Und außerdem – etwas über Twitter schreiben: 

Für mich ist Twitter die Kaffee-Ecke (der Watercooler) zum Mitnehmen. Egal wo ich bin, ob zuhause, im Büro oder unterweges. Bekannte, Freunde und ich werfen etwas in den (Twitter-)Raum. Dabei ist es für mich zweitrangig, um welche Sphäre (Freizeit, Job oder Profession – IMHO ist das für mich eh nicht immer klar trennbar). Einiges interessiert mich, einiges nicht. Manchmal spricht mich jemand mich direkt an. Manchmal spreche ich jemanden direkt an. Manches regt mich zum Reagieren an – per Twitter oder anders. So entstehen Gespräche.

Ist Twitter "banal"? Ja. Ist Twitter "Plaudern"? Ja. Aber mal im Ernst: So ist das Leben. Ein solch banaler Vorgang wie ein fallender Apfel hat die Welt revolutioniert. Plaudereien führen zu Gesprächen wie diesen und führen zur gesellschaftlichen Meinungsbildung.

Was mir noch fehlt, ist eine richtig mobile Kaffee-Ecke. So etwas wie ein iPhone oder einen Communicator. Einfach nur einen Kommunikator für einen Kommunikator.

P.S. Kann das iPhone eigentlich auch Kaffee kochen? 

Autor: Frank Hamm

Frank Hamm](https://frank-hamm.com) (* 14. April 1961 in Ingelheim am Rhein) ist ein deutscher Kommunikationsberater, Blogger und Autor. Hamm lebt in der Ortsgemeinde Selzen (Rheinhessen). Im INJELEA-Blog behandelt er seit 2005 Fachliches aus Kommunikation, Produktivität, Kollaboration und Intranets. Als Der Entspannende berichtet Hamm über Wandern, Genuss und Kultur in Deutschland. Sein gleichnamiges Blog gehört zu den etablierten deutschsprachigen Wanderblogs. Subjektives aus Raum und Zeit veröffentlicht er in seinem Kolumnen-Blog Der Schreibende. In den Sozialen Medien ist Hamm aktiv auf Twitter als @DerEntspannende und als @fwhamm, auf Facebook als Der Entspannende und auf Instagram als Der Entspannende. Nachrichten und Anfragen beantwortet Hamm per E-Mail via frank@frank-hamm.com.