Warum wir über die Zukunft der Arbeit sprechen sollten

Frech habe ich Elita Wiegands Titel geklaut zitiert, mit dem sie im in…

Frech habe ich Elita Wiegands Titel geklaut zitiert, mit dem sie im innovativ.in Blog ein Video gepostet hat. Es zeigt, wie junge Menschen in 0815 Unternehmen arbeiten (könnten?) – aber auch, warum sie in einem 0815 Unternehmen wahrscheinlich nicht arbeiten wollen:


Jonathan Imme und die anderen "jungen Wilden" waren auch im Projekt Palomar 5, das auf changeX beschrieben wird ("Lichtjahre weiter)":

Palomar 5 – eine junge Generation will einen grundlegenden Wandel der Arbeitskultur.
Mehr Projektarbeit und Flexibilität, mehr Möglichkeiten, Wissen zu teilen, mehr gemischte Teams, unterschiedliche Perspektiven und frische Ideen – so wünscht sich eine Avantgarde von Berufseinsteigern die Arbeitswelt von morgen. Und ist weit weg von den Arbeitsbedingungen in den Unternehmen von heute.

Viele junge Leute haben also ein ganz anderes Verständnis von Arbeit, Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen. Doch nicht nur innerhalb des Unternehmens erwarten sie andere, flexiblere und dynamischere Arbeitsformen – auch über Unternehmensgrenzen hinaus.

StudiVZ, Facebook, Blogs etc. sind für viele selbstverständlich. Die "Digital Natives" erwarten, dass sie auf ihre gewohnte Umgebung und ihr Netzwerk im Unternehmen und unternehmensübergreifend zurückgreifen können. Um sich beispielsweie kurz einmal über Facebook mit einem Studienfreund zu einer fachlichen Fragestellung im Job auszutauschen.

Welche Auswirkungen hat das auf die PR-Arbeit, wenn die Mitarbeiter plötzlich anfangen auf Facebook, Twitter und Co zu kommunizieren und dabei auch schon einmal das eine oder andere Wort über ihr eigenes Unternehmen fallen lassen? Wenn die Firewall keine Rolle spielt, weil mit den heutigen Smartphones wie iPhone und Nexus jeder das Internet in der Tasche hat?

Was passiert, wenn ein Mitarbeiter meint, in einem Forum das eigene Unternehmen verteidigen zu müssen und sich dabei in Ton und / oder Inhalt vergreift?

Ist plötzlich jeder Mitarbeiter zumindest ein Botschafter des Unternehmens oder sogar ein PR-Mitarbeiter?

Deswegen sollten wir über die Zukunft der Arbeit und die Arbeit der Zukunft sprechen.

Ändert sich die PR-Arbeit dadurch? Wie sehen bei Ihnen die Erfahrungen und Erkenntnisse zur Social Media-Welt aus? Wie beispielsweise stehen Sie zur Idee einer Social Media Guideline, mit der die Mitarbeiter eine Orientierung zum Verhalten im Web erhalten?

Neugierig auf Meinungen, Erkenntnisse und Ansichten…

Autor: Frank Hamm

Frank Hamm](https://frank-hamm.com) (* 14. April 1961 in Ingelheim am Rhein) ist ein deutscher Kommunikationsberater, Blogger und Autor. Hamm lebt in der Ortsgemeinde Selzen (Rheinhessen). Im INJELEA-Blog behandelt er seit 2005 Fachliches aus Kommunikation, Produktivität, Kollaboration und Intranets. Als Der Entspannende berichtet Hamm über Wandern, Genuss und Kultur in Deutschland. Sein gleichnamiges Blog gehört zu den etablierten deutschsprachigen Wanderblogs. Subjektives aus Raum und Zeit veröffentlicht er in seinem Kolumnen-Blog Der Schreibende. In den Sozialen Medien ist Hamm aktiv auf Twitter als @DerEntspannende und als @fwhamm, auf Facebook als Der Entspannende und auf Instagram als Der Entspannende. Nachrichten und Anfragen beantwortet Hamm per E-Mail via frank@frank-hamm.com.