Am Donnerstag, 7. Mai, war ich im Explora Museum in Frankfurt zu web and wine 2009 von mediaman aus Mainz. Zu dem Thema "Überall vernetzt – Trends & Interfaces für neue Kunden" gab es fünf "Sessions" und kulinarische Genüsse noch dazu.
Trends in der digitalen Kommunikation über alle Plattformen
Fabian Fischer von mediaman zeigte die Trends zu mehr Mobilität und Verknüpfung zwischen Devices und Internet.
Mobile Media – ein innovativer Kommunikationskanal in der Marken-
und Unternehmenskommunikation
Prof. Stephan Böhm, FH Wiesbaden, berichtete über seine
Studienergebnisse. Sie zeigten mir, dass die Entwicklung zwar
einerseits differentiert gesehen werden muss (z.B. je nach Alter), dass
die Entwicklung aber eindeutig aufsteigend und zunehmend dynamisch zum
mobilen "Allways-On" geht.
Verschmelzung von realer und virtueller Welt auf dem mobilen Endgerät
Andreas Berg von Zelfi AG zeigte, was jetzt schon möglich ist – auch zum Spielen sind die Teile da (auch wenn ich das nicht nutze).
Next Generation Media Showcases
Von Mobile bis Multitouch, von Location Based
Services bis zum Point of Sale – einige Showcases zum digitalen
Freizeitverhalten der Zukunft. Christian Christiansen/Andreas
Huthwelker/Meik Mense, mediaman GmbH.
Natural User Interfaces – Direkter interagieren. Zurück zu den Dingen.
Johannes Luderschmidt, User Interface Expert, zeigte an einem Multitouch-Tisch,
neue Möglichkeiten inklusive der Erkennung von Objekten auf dem Tisch
und wie "der Tisch" auf die Objekte reagieren und Aktionen ausführen
kann.
Kulinarisches
Zwischendrin ging es auf die Dachterrasse. Dort gab es sehr gutes
Essen und, wie am ganzen Abend, köstlichen rheinhessischen Wein.
Weitere Informationen von mediaman zu mobile gibt es auf … mediaman mobile
BTW: Die Preview der neuen Website von mediaman konnten wir bereits begutachten – mir hat sie gefallen ;-)
Die weitere Entwicklung
Für mich lautet die weitere Entwicklung: Mobiler, kleiner,
schneller, billiger. Die Smartphones treten gerade ihren Siegeszug an.
UMTS, WLAN, Bluetooth, GPS und Bewegungssensor gehören in einem Jahr
zum Standard. In Deutschland werden die Preise sinken, und auch die
verschiedenen Dienste für kostenlose oder bezahlte Anwendungen werden
in einen heftigen Wettbewerb treten.
Die Geräte werden modularer, SD-Karten werden dabei sein, aber auch
beispielsweise erweiterte Funktionaltität kommt dazu. So frage ich
mich:
- Warum muss der Lautsprecher extra mit Bluetooth und einem
sperrigen Earphone erweitert werden? Warum nicht ein kleines Implantat
an der Ohrmuschel, das per Bluetooth oder 2,4 GHz vom Handgerät
angesprochen wird. - Die kleinen Objektive reichen oft
nicht. Warum hat meine Bridge-Kamera kein Bluetooth, über das mein
Smartphone direkt mit der Kamera kommuniziert und ich somit direkt mein
Foto (bereits heruntergerechnet) beispielsweise zu Brightkite (INJELEA Blog – Wozu ist bkite gut?) übertragen kann? - Wieso
Synchronisierung über iTunes oder eine spezielle andere proprietäre
Software? Im Auto wird automatisch zur und von der Anlage mit 200
Terabyte synchronisiert; zuhause ist das die Medienanlage). - Das
Display wird austausch oder -andockbar sein. Andererseits: Warum ein
Display? Warum keine Direktübertragung an Nanoelemente, die am Sehnerv
sitzen?
Die Rechnerleistung wird weiter steigen, und der Stromverbrauch sinken.
Okay – es wird vielleicht doch noch etwas länger als bis nächstes Jahr dauern :-)
QR-Codes und Location Based Services
Das sind für mich die nächsten praktikablen Anwendung, um Web und Mobil zusammenzubringen. Beispielsweise gibt es schon schicke Schnallen mit Mitteilungsbedürfnis :-)